Gute Kommunikation ist eine zentrale Voraussetzung für ein gelingendes Miteinander, auch und gerade im Ehrenamt. Ein Kurs der Freiwilligenagentur Berchtesgadener Land in Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk vermittelte Ehrenamtlich Engagierten Hintergrundwissen sowie zahlreiche Tipps und Anregungen.
„Wir können nicht nicht kommunizieren“, machte die Referentin Ivana Feil gleich zu Beginn der Veranstaltung deutlich. Nach dem sogenannten Eisbergmodell der Kommunikation werden nur ca. 20 Prozent der Informationen auf der Sachebene, d.h. über „Zahlen, Daten und Fakten“ weitergegeben, ca. 80 Prozent werden über das „Wie“ der Kommunikation transportiert. Die Stimme, der Blickkontakt, ein Nicken oder ein Lächeln und eine zugewandte Körperhaltung sind entscheidend dafür, was beim Gegenüber ankommt. „Und Kommunikation ist letztendlich das, was ankommt“, betonte die Referentin. Dabei kann man die eigene Körpersprache in vielen Fällen bewusst einsetzen. Daneben gibt es allerdings auch „blinde Flecken“, also Formen der Körpersprache, die einem selbst nicht bewusst sind, andere jedoch wahrnehmen. Um die eigenen „Blinden Flecken“ aufzudecken, ist es wichtig, sich selbst zu reflektieren. Auch Rollenspiele und das Einholen von Feedback können helfen, sie zu erkennen.
Unter dem Motto „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ teilten die Teilnehmenden mit, welche Stärken sie an ihrem Gegenüber allein über die Körpersprache wahrgenommen hatten. Anhand solcher praktischer Übungen und theoretischer Inhalte wurde die Bedeutung der Körpersprache sehr bewusst. „Die Körpersprache ist ein mächtiges Werkzeug, das oft unterschätzt wird. Häufig sind es Kleinigkeiten, die eine Konversation in die eine oder anderer Richtung lenken können“, gab die Referentin Ivana Feil den Teilnehmenden mit auf den Weg.
Die Nachfrage nach dem Workshop war so groß, dass nicht alle Interessenten berücksichtigt werden konnten. „Ich freue mich über die hohe Resonanz. Gerne werden wir ein ähnliches Format erneut anbieten“, bekräftigte Barbara Müller, Freiwilligenagentur Berchtesgadener Land, zum Abschluss der Veranstaltung.
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