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Tödlicher Verkehrsunfall auf der B21 bei UlrichsholzAKTUALISIERT

Aus unklarer Ursache kam ein Pickup auf der Bundesstraße auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit zwei Motorrädern. Nachtrag: BRK-Bericht

Polizeibericht


Am heutigen Sonntag, gegen 14:10 Uhr, ereignete sich in Schneizlreuth, Höhe Ulrichsholz, ein Verkehrsunfall mit einer getöteten Motorradfahrerin. Ein Pickup-Fahrer kam in Fahrtrichtung Lofer nach links auf die Gegenfahrbahn und erfasste dort zwei Motorradfahrer, welche in Richtung Bad Reichenhall unterwegs waren. Eine Frau wurde durch den Zusammenstoß getötet, ihre männliche Begleitung, ebenfalls ein Motorradfahrer, wurde ebenfalls erfasst und schwer verletzt. Die 30-jährige Frau verstarb noch an der Unfallstelle. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber schwerverletzt in ein Krankenhaus geflogen.

Die Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete ein unfallanalytisches und technisches Gutachten an. Beamte der Polizei Bad Reichenhall nahmen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zum Unfallhergang auf. Die Bundesstraße 21 (kleines deutsches Eck) war für ca. 4 Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehr Schneizlreuth war mit zwei Fahrzeugen und 15 Mann im Einsatz.

Nachtrag 11. September: BRK-Bericht


Am Sonntagnachmittag gegen 14.20 Uhr ist eine 29-jährige Motorradfahrerin aus dem Landkreis Mühldorf am Inn auf der B21 bei Ulrichsholz tödlich verunglückt. Eine Biker-Gruppe war mit ihren Motorrädern von Schneizlreuth kommend in Richtung Bad Reichenhall unterwegs, als ein entgegenkommender Pickup-Fahrer nach links auf die Gegenfahrbahn geriet, dort die junge Frau und einen weiteren männlichen Biker frontal erfasste und auf die Fahrbahn schleuderte.

Mehrere Ersthelfer eilten sofort zu Hilfe, begannen bei der Frau umgehend mit den Wiederbelebungsmaßnahmen und setzten bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab. Diese schickte das Reichenhaller Rote Kreuz mit dem Notarzt und beiden Rettungswagen, den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“, den Einsatzleiter Rettungsdienst sowie die Freiwillige Feuerwehr Schneizlreuth zum Unfallort. Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr übernahmen die Reanimationsmaßnahmen bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes.

Trotz aller Bemühungen konnten die Ärzte, Notfall- und Rettungssanitäter die tödlich verletzte Bikerin aber nicht mehr retten. Der nach erster Einschätzung schwer verletzte Mann kam nach intensivmedizinischer Erstversorgung des Roten Kreuzes mit „Christoph 14“ in den Schockraum des Klinikum Traunstein. Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Der nachgeforderte Kriseninterventionsdienst (KID) des Roten Kreuzes kümmerte sich um die Betroffenen.

Die Ehrenamtlichen der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle ab, sperrten die B21, kümmerten sich um den Brandschutz und reinigten die Fahrbahn. Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen den Unfall auf. Die Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete unfallanalytisches und technisches Gutachten an, weshalb die B21 gute vier Stunden blockiert war, wodurch sich in beide Richtungen große Staus bildeten.

red/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, BRK BGL
Bilder © BRK BGL
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