Bei einer Pkw-Kontrolle auf der A8 fanden die Schleierfahnder ein Sammelsurium an Drogen und einen Fahrer ohne gültigen Führerschein. Ein Somalier versuchte Drogenblätter als gewöhnlichen Salat darzustellen.
Montagfrüh wurde von den Schleierfahndern der Grenzpolizei Piding ein Ford mit belgischer Zulassung an der Anschlussstelle Anger angehalten. Dieser war den Beamten zuvor auf der Autobahn A 8, in Fahrtrichtung Salzburg, aufgefallen. Die beiden belgischen Insassen konnten sich ordnungsgemäß ausweisen.
Die Überprüfung des Fahrers ergab gleich zu Beginn der Kontrolle, dass der ausgehändigte belgische Führerschein keine Gültigkeit besaß und der 45-jährige Belgier somit unerlaubt den Pkw führte.
Bei der weiteren Kontrolle des Pkw fanden die Fahnder ein ganzes Sammelsurium an unterschiedlichen Betäubungsmitteln im Pkw und dem mitgeführten Reisegepäck. Kleinere Mengen Marihuana, Kokain, LSD als auch Ecstasy-Tabletten wurden im Rahmen einer Durchsuchung aufgefunden. Überwiegend gehörten die Drogen dem Beifahrer, aber auch dem Fahrer konnten knapp 5 Gramm Marihuana zugeordnet werden.
Da sich beim Fahrer zudem Auffälligkeiten auf einen vorausgegangenen Drogenkonsum ergaben wurde ein Drogenvortest durchgeführt. Aufgrund des positiven Ergebnisses wurde im Anschluss eine Blutentnahme im Krankenhaus veranlasst.
Die aufgefundenen Betäubungsmittel wurden sichergestellt. Der 45-jährige Fahrer wurde wegen Schmuggel von Marihuana, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln angezeigt.
Der 44-jährige Beifahrer muss sich wegen mehrerer Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Nachdem alle Maßnahmen beendet waren, konnten die Beiden die Dienststelle verlassen. Allerdings mussten sie sich einen Ersatzfahrer für ihren Pkw suchen, da die Weiterfahrt an Ort und Stelle unterbunden wurde.
Eine nicht alltägliche Rauschgiftsorte stellten Pidinger Schleierfahnder am späten Donnerstagabend auf der Autobahn bei Anger sicher. Die beiden Somalier, unterwegs in einem Pkw mit österreichischer Zulassung, wurden aufgrund ihrer unsicheren Fahrweise einer Kontrolle unterzogen. Auf Nachfrage nach verbotenen Gegenständen händigte der Beifahrer zunächst eine Mülltüte mit angeblichen „Salatblättern“ an die Fahnder aus. Da sich zudem 8 Ecstasy-Tabletten in der Tüte befanden, wurde die Geschichte mit den „Salatblättern als unglaubwürdig“ eingestuft. Der Beschuldigte räumte nun ein, dass es sich um sogenannte Khat-Blätter - insgesamt ca. 15g - handelt, welche unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Bei der anschließenden Durchsuchung des Pkws wurden weitere 5g Khat aufgefunden, welche dem Fahrer zugeordnet werden konnten. Die Blätter werden vorzugsweise gekaut und haben eine aufputschende Wirkung auf den Körper. Nach Abschluss der Maßnahmen konnten die beiden Personen in Richtung Österreich weiterreisen.
