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Gemeinde Saaldorf-Surheim erhält Scheck im Rahmen des "Starterkits – Blühende Kommunen"

Bayern setzt im Rahmen des Blühpakts Bayern vielfältige Maßnahmen für mehr Arten- und Insektenschutz um. Zum 2. Mal hat das Bayerische Umweltministerium jetzt rund 100 Gemeinden aus ganz Bayern das "Starterkit – Blühende Kommunen" zur Verfügung gestellt.

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte bei der Scheckübergabe im Rahmen der Blüh-Kooperationen in München: "Wir brauchen einen Booster für den Artenschutz. Kommunen haben beim Artenschutz eine Schlüsselposition: Sie sind die zentrale Schnittstelle zwischen Bürger, Wirtschaft, Landwirtschaft und Staat. Die Gemeinden pflegen zahlreiche Flächen wie Straßenbegleitgrün, Parks und Flächen vor öffentlichen Gebäuden. Für heimische Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer und andere Insekten sind naturnahe und insektenfreundliche Flächen lebenswichtig. Der Erfolg unseres Starterkits zeigt: Bayerns Gemeinden sind Vorbild gesellschaftlichen Handelns und starke Partner im Blühpakt. Wir arbeiten mit Ihnen bei der naturnahen und insektenfreundlichen Gestaltung ihrer Flächen zusammen. Dafür setzen wir vor allem auf Beratung und stellen erneut 500.000 Euro zur Verfügung." Die Kommunen müssen ausreichend große Flächen zur Verfügung stellen und diese entsprechend der fachlichen Anforderungen über mindestens fünf Jahre insektenfreundlich gestalten, erhalten und pflegen. Im Rahmen der ersten Starterkit-Runde sind rund 350.000 Quadratmeter neuer Blühflächen entstanden – das entspricht 50 blühenden Fußballfeldern.

Jedes Starterkit besteht aus individueller fachlicher Beratung und Hilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit. Ergänzend erhält jede Kommune eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 5.000 Euro. An allen Regierungen gibt es einen Blühpakt-Berater bzw. eine Blühpakt-Beraterin. Diese Experten kommen zur Beratung in die Starterkit-Kommunen. Ziel ist die Schaffung von insektenfreundlichem Lebensraum durch eine naturnahe Gestaltung von Flächen und Außenanlagen. Bewerben konnten sich alle bayerischen Kommunen, die nicht bereits an der ersten Runde "Starterkit – 100 blühende Kommunen" teilgenommen haben. Die eingegangenen Bewerbungen wurden von den Jurys der jeweils zuständigen Regierung bewertet.

Der Blühpakt Bayern ist in den fünf Jahren seit seiner Gründung zu einer bayernweit bekannten Marke für den Schutz heimischer Insekten geworden. Seit 2018 wurde der Blühpakt mit verschiedenen Initiativen stetig weiterentwickelt: Neben dem "Starterkit – Blühende Kommune" sind insbesondere die Auszeichnung "Blühender Betrieb" sowie die "Blühpakt-Allianzen" wichtige Säulen des Blühpakts. Die Auszeichnung "Blühender Betrieb" und "Blühender Golfplatz" vergibt das Umweltministerium an Institutionen und Golfplätze, die ihre Außenflächen mit bienenfreundlichen Stauden, Hecken, Blumenwiesen und vielfältigen Überwinterungsstrukturen gestalten sowie auf chemische Pflanzenschutzmittel und torfhaltige Substrate verzichten.

Weitere Informationen sind abrufbar unter https://www.bluehpakt.bayern.de.

Folgende Kommunen in Oberbayern wurden für das 2. "Starterkit – Blühende Kommune" ausgewählt:

• Stadt Altötting
• Gemeinde Aying
• Gemeinde Wackersberg
• Gemeinde Feldkirchen-Westerham
• Markt Gaimersheim
• Markt Gars a.Inn
• Gemeinde Greifenberg
• Gemeinde Karlsfeld
• Gemeinde Tyrlaching
• Gemeinde Maisach
• Stadt Neuburg a.d.Donau
• Gemeinde Penzing
• Gemeinde Saaldorf-Surheim
• Gemeinde Taufkirchen (Vils)
• Markt Wolnzach
• Gemeinde Wörth

red/Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

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