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Wienerin mit Gehirnerschütterung die Weiterfahrt untersagt

54-Jährige erlitt im Skiurlaub eine Gehirnerschütterung. Sie wollte aber, trotz Schwindelgefühl und Unwohlsein, bis nach Wien fahren.

Am Samstag, den 26.01.2013, in der Mittagszeit, fiel einer Polizeistreife von Bad Reichenhall eine unsicher fahrende Pkw-Fahrerin aus Wien auf der Bundesstraße 21, zwischen Schneizlreuth und Bad Reichenhall, auf.

Die Dame hatte erhebliche Probleme in den fließenden Verkehr (reger Wochenendereiseverkehr) einzufahren und behinderte dabei andere Verkehrsteilnehmer. Des weiteren fuhr die 54-Jährige bei guten Straßen- und Sichtverhältnissen mit lediglich 50-60 km/h bei erlaubten 100 km/h. Dabei fuhr sie am äußersten rechten Straßenrand und wirkte sehr unsicher. Nachdem sich dann auch noch eine längere Fahrzeugschlange hinter ihr gebildet hatte wurde die Dame kurz vor Bad Reichenhall angehalten und kontrolliert.

Im anschließenden Gespräch stellte sich heraus, dass die Wienerin Schwindelgefühl und Unwohlsein hatte. Sie befand sich nämlich gerade auf dem Nachhauseweg von ihrem Skiurlaub, in dem sie einen Unfall mit Gehirnerschütterung erlitten hatte, dessen Auswirkungen sie noch immer spürte. Nach einem eindringlichem Gespräch mit der Dame, in der ihr die Gefahren für sie selbst und vor allem auch für alle unbeteiligten Verkehrsteilnehmer erläutert wurden, sah sie ein, dass die noch vor ihr liegende Strecke (ca. 350km) wohl besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück gelegt wird.

Am Ende war die Dame dann doch froh, dass die Polizei ihr die Weiterfahrt untersagt hatte. Man merkte dass sie mit ihrer bisherigen Fahrt die Konzentration schon völlig überstrapaziert hatte.

Pressemitteilung Polizei Bad Reichenhall

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