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Rauchentwicklung durch Geschirrtuch in der Bayerisch Gmainer Grundschule

Schüler und Lehrer wurden durch den Rauch nicht verletzt und konnten das Gebäude bald wieder betreten.

Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei musste am Freitagmorgen gegen 8 Uhr zur Bayerisch Gmainer Grundschule ausrücken, wo ein offenes Feuer in der Küche gemeldet worden war. Vor Ort stellte sich die Lage für die ersten Einsatzkräfte dann weitaus weniger dramatisch dar: Es war lediglich zu einer Rauchentwicklung durch ein auf der eingeschalteten Herdplatte liegendes Geschirrtuch gekommen, das durch die Hitze Feuer gefangen hatte und komplett verbrannt war, wobei die Lehrer die Lage im Griff hatten und besonnen reagierten, mit den Kindern geordnet das Gebäude verließen und im Freien dann aufgrund der niedrigen Temperaturen Bewegungsübungen mit ihnen machten, damit niemand friert.

Die Leitstelle hatte aufgrund der vielen Kinder im Gebäude vorsorglich viele Einheiten losgeschickt, darunter die Freiwilligen Feuerwehren Bayerisch Gmain, Großgmain, Bad Reichenhall mit beiden Löschzügen und Freilassing, die Kreisbrandinspektion, den Örtlichen Einsatzleiter mit Unterstützungsgruppe, den Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) und das Rote Kreuz mit der Sanitätseinsatzleitung samt Unterstützungsgruppe, zwei Notärzten, zwei Rettungswagen aus Bad Reichenhall und Freilassing und dem Reichenhaller Krankenwagen, wobei die Einsatzkräfte am Parkplatz des Edeka-Markts einen Bereitstellungsraum für die Einsatzfahrzeuge einrichteten.

Die Ortsfeuerwehr hatte die Lage schnell im Griff, schaltete die Herdplatte aus und belüftete das Gebäude, so dass Kinder und Lehrer bald in die Räume zurückkehren konnten. Das Rote Kreuz sichtete die Betroffenen, musste aber keine Verletzten versorgen, da niemand giftige Rauchgase eingeatmet hatte. Die Reichenhaller Polizei nahm den Zwischenfall auf.

Brennbare Gegenstände haben auf Herdplatten und Kochfeldern nichts verloren


Auf Herdplatten gelagerte brennbare Gegenstände aus Papier, Stoff oder Kunststoff sind mit Abstand die häufigste Ursache für teilweise auch schlimme Küchenbrände mit hohem Sachschaden, Verletzten und Toten. Aufgrund beengter Platzverhältnisse nutzen viele Menschen vor allem in kleineren Küchen gerne die vermeintlich sicherte zusätzliche Abstellfläche, schalten den Herd dann aber irgendwann unbemerkt ein, verwechseln die Schalter für die verschiedenen Platten oder vergessen sie wieder auszuschalten; wenn erst Garnichts auf dem Herd steht, dann glüht vielleicht die Platte und strahlt Hitze ab, die irgendwann kritisch werden kann, aber das es brennt nicht sofort.

red/Pressemitteilung BRK BGL
Bilder © Leitner BRK BGL
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