Ein Bischofswieser hatte den Ansaugtrakt am Pkw seiner Mutter manipuliert. Fünf betrunkene Pkw-Fahrer und zwei umgebaute Fahrzeuge wurden in Berchtesgaden aus dem Verkehr gezogen. In Freilassing wurde ein Paketzusteller unter Drogeneinfluss gestoppt. Auch in zwei Reisezügen fanden Polizisten je eine Person mit Drogen. Weiters wurde am Bahnhof ein 25-Jähriger mit einem offenen Haftbefehl aufgegriffen. In Bad Reichenhall kontrollierte die Polizei bei zwei Lkw-Kontrollen das Nachtfahrverbot und die Höchstgeschwindigkeit. Bei Teisendorf wurde ein reisender Albaner ohne Aufenthaltstitel erwischt. Auf der Autobahn erwischten die Schleierfahnder zwei Männer mit Fahrverboten.
Am 30.01.2023, gegen 11:20 Uhr, unterzogen Beamte der Polizeiinspektion Berchtesgaden, in Bischofswiesen, einen Fiat 500 Abarth einer allgemeinen Verkehrskontrolle. Der Tuning begeisterte Sohn, der 44-jährigen einheimischen Mutter, modifizierte offensichtlich das Kraftfahrzeug. Dabei stellten die Beamten im Motorraum einen illegal verbauten Luftfilter fest. Dieser hatte jedoch keinerlei Wirkung, da die Ansaugung mittels T-Stück verbunden war und der andere Zufluss der Luftansaugung ohne Luftfilter fungierte. Somit konnte die Ansaugluft ohne Filterung in den Motor gelangen und das Geräuschverhalten des Fahrzeuges war negativ verändert. Die Weiterfahrt wurde untersagt, da die Betriebserlaubnis des Kraftfahrzeuges nun erloschen war. Die Betroffene erhält nun eine Bußgeldanzeige.
Am Abend des 01.02.2023 wurde in Berchtesgaden eine Fahrerin eines Pkw angehalten, die betrunken hinter dem Steuer gesessen ist. Die 47-jährige Frau aus Bischofswiesen ist aufgrund ihrer Fahrweise einer Verkehrskontrolle unterzogen worden. Da Alkoholgeruch festgestellt worden ist, wurde ein freiwilliger Alko-Test mit einem Ergebnis über der 1,1-Promille-Grenze, durchgeführt. Es musste eine Blutentnahme angeordnet werden, die im KKH Berchtesgaden durchgeführt worden ist. Die Weiterfahrt ist unterbunden und der Führerschein sichergestellt worden. Die Frau ist bereits vor etwa zwei Wochen angehalten worden, mit einem Ergebnis über der 0,5-Promille-Grenze. Die beiden Fälle werden sich auf das Strafmaß und der Dauer des Fahrerlaubnisentzuges negativ auswirken.
Am 03.02.2023, gegen 23:50 Uhr, kontrollierten Beamte der Polizeiinspektion Berchtesgaden den fließenden Verkehr in Berchtesgaden. Ein einheimischer, 25-Jähriger Pkw-Führer, wurde schließlich einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Die Beamten stellten deutlichen Alkoholgeruch des Kraftfahrzeugführers fest. Der vor Ort durchgeführte Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht, da die 0,5-Promillegrenze deutlich überschritten wurde. Der Fahrzeugschlüssel wurde zur Unterbindung der Weiterfahrt sichergestellt. Der Betroffene erhält nun eine Bußgeldanzeige wegen Führen eines Kraftfahrzeuges unter Alkoholeinfluss.
=== Faschingskontrollen ==
Am Samstag, den 04.02.2023, führte die Polizeiinspektion Berchtesgaden, mit Unterstützung des Zentralen Einsatzdienstes Traunstein, Verkehrskontrollen im Dienstbereich durch. Bei den Kontrollen wurden drei Verkehrsteilnehmer festgestellt, die zu tief ins Glas geschaut haben. Zwei erwartet eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige welche ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot zur Folge hat. Bei dem dritten wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus durchgeführt, diesen erwartet nun eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr.
Zusätzlich wurden zwei Fahrzeuge festgestellt bei denen Aufgrund von Umbauten die allgemeine Betriebserlaubnis erloschen war.
Am 02.02.2023, um 00:55 Uhr, fuhr ein rumänischer Paketzusteller mit seinem Zustellfahrzeug von Freilassing in Richtung Salzburg. Hierbei wurde er durch die eingesetzten Beamten der Polizeiinspektion Freilassing einer verdachtsunabhängigen Verkehrskontrolle unterzogen.
Infolge dieser konnten drogentypische Auffälligkeiten beim Fahrzeuglenker festgestellt werden. Ein im Anschluss durchgeführter Drogentest bestätigte den Anfangsverdacht, weshalb die Weiterfahrt unterbunden wurde.
Aufgrund der zugrundeliegenden Drogenfahrt, muss der Verkehrsteilnehmer mit einem Fahrverbot und einem Bußgeld über 500€ rechnen.
Am Mittwochnachmittag waren die Schienenfahnder der Grenzpolizei Piding im Reisezug von Salzburg nach München unterwegs. Auf Höhe Freilassing, wurde ein kroatischer Staatsangehöriger einer genaueren Kontrolle unterzogen.
Der 27-Jährige wurde bei der Kontrolle so nervös, dass sein ganzer Körper zum Zittern anfing. Bei der anschließenden Durchsuchung stellte sich der Grund für sein Verhalten heraus - er führte Kokain und Amphetamin im einstelligen Grammbereich mit sich. Die verbotenen Betäubungsmittel wurden von den Polizeibeamten sichergestellt.
Daraufhin wurde noch im Reisezug eine Anzeige wegen des Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz aufgenommen. Der Herr konnte anschließend seine Fahrt zu fortsetzen.
Am Donnerstagabend kontrollierten die Beamten der Grenzpolizei Piding am Bahnhof Freilassing einen 25-jährigen österreichischen Staatsangehörigen, der mit seinem Elektroroller nach der nächsten Zugfahrgelegenheit Ausschau hielt. Bei der Kontrolle und anschließenden Überprüfung im Fahndungsbestand stellte sich heraus, dass er von der Staatsanwaltschaft zur Strafvollstreckung ausgeschrieben war.
Er konnte durch Zahlung von 1.500 Euro seinen Strafbefehl abwenden. Ansonsten hätte er 30 Tage in einer Justizvollzugsanstalt verbringen müssen. Sichtlich froh, dass seine Lebensgefährtin die Strafe für ihn bezahlen konnte, wurde er von der Polizeidienststelle aus entlassen.
Vergangenen Freitagvormittag, kontrollierten die Beamten der Grenzpolizei Piding in einem Schnellreisezug auf Höhe Freilassing einen italienischen Staatsangehörigen, der auf dem Weg nach Klagenfurt war.
Bei der Kontrolle wurde der 41-Jährige plötzlich sehr aggressiv und nervös. Der Grund hierfür stellte sich bei der anschließenden Durchsuchung schnell heraus. Er führte verschiedene Drogen, von Haschisch bis Amphetamin, insgesamt im niedrigen zweistelligen Grammbereich, mit sich.
Der Herr wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zur weiteren Sachbearbeitung auf die Dienststelle verbracht. Nach einer durchgeführten Wohnungsdurchsuchung, bei der keine weiteren Betäubungsmittel aufgefunden werden konnten, wurde der Beschuldigte nach Abschluss der Sachbearbeitung von der Dienststelle aus entlassen. Ein Verfahren aufgrund des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet.
Am Donnerstag, 02.02.23, wurde erneut das Nachtfahrverbot auf der B 21 am Festplatz in Bad Reichenhall kontrolliert. Die Kontrolle wurde von der Bereitschaftspolizei durchgeführt, die hierzu extra nachts aus München angereist ist. Bei der Kontrolle von vier bis sechs Uhr wurden insgesamt 16 Lkw kontrolliert.
Lediglich ein Lkw konnte keine Ausnahmegenehmigung vorweisen. Dieser Fahrer wurde angezeigt und die Weiterfahrt wurde bis sechs Uhr untersagt.
Die weit überwiegende Anzahl von Lkw war somit ordnungsgemäß unterwegs. Kein Lkw wurde zurückgewiesen, der widerrechtlich die Weißbachbrücke befahren wollte, die für den überregionalen Schwerverkehr gesperrt ist.
Am Donnerstagnachmittag führten Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein, zusammen mit dem Fortbildungsinstitut der Bayer. Polizei aus Ainring, auf der B 21 Lkw-Kontrollen durch. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Überwachung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit gelegt, welche für den Schwerlastverkehr auf der Transitstrecke zwischen dem Grenzübergang Melleck-Steinpass und Bad Reichenhall bei 60 km/h liegt.
Während der vierstündigen Kontrolle mussten letztlich 8 Lkw-Fahrer aus osteuropäischen Staaten sowie Österreich wegen erheblicher Geschwindigkeitsüberschreitungen beanstandet werden. Die Fahrer waren allesamt zwischen 24 und 29 km/h zu schnell unterwegs. Bei einem Lenker wurde zudem festgestellt, dass er den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Um den Gurtwarner zu deaktivieren, hatte er den Gurt ins Schloss gesteckt. Deswegen wurde von vorsätzlichem Handeln ausgegangen und das Bußgeld verdoppelt.
Ein rumänischer Lkw-Fahrer wurde noch zur Anzeige gebracht, weil er notwendige Anmeldung nach dem Fahrpersonalgesetz nicht vorgenommen hatte.
Insgesamt wurden an dem Kontrollnachmittag Bußgelder von über 1000 Euro verhängt.
Am Mittwoch wurde ein albanischer Staatsangehöriger von den Beamten der Grenzpolizei Piding einer Kontrolle im Reisezug unterzogen. Er konnte sich lediglich mit seinem Reisepass ausweisen. Einen erforderlichen Aufenthaltstitel, der den Aufenthalt in Deutschland legitimieren würde, konnte er nicht vorweisen.
Der 31-jährige Mann wurde zur Vernehmung mit auf die Dienststelle verbracht und dort mit einem Dolmetscher in seiner Muttersprache vernommen. Hier stellte sich heraus, dass sich der Mann seit über einem Jahr in Deutschland ohne gültige Papiere aufhält. Gemeldet hat er sich bei den deutschen Behörden nie. Er wurde von seinem Bruder und seinem Vater aus dem Ausland mit Geldmitteln versorgt. Für den unerlaubten Aufenthalt musste der Herr eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro bezahlen.
Er muss nun das Land verlassen und darf erst wieder einreisen, wenn er gültige Dokumente für die Reise nach Deutschland besitzt.
Am 01.02.2023, gegen 15.00 Uhr, wurde einem 58-jährigen Mann die Fahrt mit seinem Pkw zum Verhängnis. Der gebürtige Münchner war trotz eines bestehenden Fahrverbots auf der A 8 in Richtung Salzburg unterwegs, als er durch die Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Piding, auf Höhe der Anschlussstelle Anger, einer Kontrolle unterzogen wurde. Nachdem ein Strafverfahren eingeleitet und der Führerschein sichergestellt wurde, konnte der Mann seine Fahrt auf dem Beifahrersitz fortsetzen.
Auch am Folgetag gegen 22.00 Uhr musste ein Fahrzeugführer eines Pkws beanstandet werden. Dieses Mal zeigte ein 48-jähriger Kroate zwar alle erforderlichen Dokumente bei der Kontrolle auf der Autobahn A8, Höhe TRA Piding Süd, vor, vergaß jedoch die Folgen einer vorangegangen Verkehrsstraftat. Als die Fahnder seine Personalien überprüften, wurde festgestellt, dass eine Fahrerlaubnissperre gegen den Fahrzeuglenker vorliegt. Gegen ihn wurde ebenfalls Anzeige erstattet. Da er alleine unterwegs war, musste er sich um einen Ersatzfahrer bemühen, ehe er weiterreisen konnte.