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Baumarbeiten 2023 im Bad Reichenhaller Stadtgebiet

Die Stadt Bad Reichenhall informiert gemeinsam mit den übrigen zuständigen Behörden und Ämtern auch in diesem Jahr wieder gesammelt und ausführlich über die geplanten Baumarbeiten im Bad Reichenhaller Stadtgebiet.

Baumschau der Reichenhaller Stadtgärtnerei


Aufgrund der guten Witterungsvoraussetzung hat die Bad Reichenhaller Stadtgärtnerei mit den alljährlich erforderlichen Baumfällarbeiten heuer bereits Anfang des Jahres begonnen. Im Vorfeld wurden das Ordnungsamt, der Umweltreferent im Stadtrat Michael Nürbauer sowie der Bund Naturschutz durch das detaillierte Baumprogramm 2023 über die geplanten Maßnahmen in Kenntnis gesetzt. Nach einer 2-jährigen coronabedingten Pause konnte schließlich auch wieder die bewährte gemeinsame Informationsrundfahrt zusammen mit dem Umweltreferenten Nürbauer, Helmut Weichselmann vom Ordnungsamt, dem Vorsitzenden des örtlichen Bund Naturschutz Michael Wittmann sowie dessen Vorgängerin Ute Billmeier stattfinden, um offene Fragen zu klären und weitere Hintergrundinformationen zu ermöglichen. Mit dabei war diesmal auch Josef Stein, der Kreisfachberater für Gartenbau und Landschaftspflege vom Landratsamt Berchtesgadener Land.
Ein großes Thema bei der diesjährigen Baumschau waren die noch nicht absehbaren Folgen des vergangenen Jahres, das geprägt war von extremer Trockenheit. „Die Auswirkungen werden sich in vollem Ausmaß erst in den Folgejahren zeigen, aber bereits jetzt ist festzustellen, dass insbesondere bei Straßenbäumen, die schlechte Standorte haben, Vitalitätsschäden ausgelöst worden sind“, erklärt Stadtgartenmeister Martin Haberlander.
Der erhöhte Stress für die Bäume beeinträchtige deren Widerstandskraft und mache sie weniger resistent gegen Krankheiten. Durch die erforderlichen Fällungen von Straßenbäumen leide insbesondere der Charakter von Alleebeständen, denn die Bäume können nicht immer am selben Standort ersetzt werden. „Die hierbei zu berücksichtigenden Kriterien sind unter anderem die Größe des Baumkastens, der Verlauf der Versorgungsleitungen sowie das Baumumfeld. Käme es beispielsweise zu einer Baumkonkurrenz, weil Nachbarbäume im direkten Baumumfeld stehen, wird ein anderer Standort für die Nachpflanzung gewählt“, erklärt Haberlander.
So seien im vergangenen Jahr die Nachpflanzung dreier Winterlinden am Unteren Lindenplatz sowie die Ersatzpflanzung von 21 Bäumen (Ahorn, Erle, Fichte, Linde, Lärche, Buche) am Naturkindergarten Marzoll direkt vor Ort möglich gewesen. „Weitere Nachpflanzungen werden folgen, sobald geeignete Standorte gefunden werden, die das Gedeihen der Bäume sicherstellen.“ Hierin sieht Haberlander die größte Herausforderung der Reichenhaller Stadtgärtner für die Zukunft. Denn nicht überall seien die Standorte so ideal wie an der Grünfläche an der Innsbrucker Straße neben der Stadtmauer, wo man große durchwurzelbare Flächen habe, sodass die fünf Italienischen Säulenpappeln, die kürzlich aus Sicherheitsgründen gefällt werden mussten, eins zu eins ersetzt werden können.
Dagegen seien insbesondere die größeren Fällmaßnahmen in der Goethestraße, wo 7 Schwedische Meelbeeren entlang der Baumallee einen Pilzbefall bzw. Stammschaden aufweisen, sowie an der Kurfürstenstraße, wo 4 Tulpenbäume einen massiven Belagaufbruch verursacht haben, einer falschen Standortwahl geschuldet. „Rückblickend kann man sagen, dass die verwendeten Baumarten nicht geeignet waren. Ihr Wachstum wurde zudem erschwert, weil sie in viel zu kleinen Baumgruben von nur teilweise 1,5 m2 gepflanzt wurden“, konstatiert Haberlander und kommt zu dem Schluss: „Nicht die Anzahl der Bäume zählt, sondern deren zukunftsfähige Standorte.“ Diese sollen künftig insbesondere auf Wiesen- und Waldflächen gefunden werden. Bei der Verwendbarkeit von Klimabäumen sei das Augenmerk zudem nicht auf Monokulturen gerichtet, sondern auf Artenvielfalt. „Hier muss man streuen wie bei einem Aktienpaket“, beschreibt Haberlander die Strategie der Stadtgärtner. Ein weiteres wichtiges Ziel sei die Vermeidung von Schädigungen von Bäumen durch Bauarbeiten. „In den vergangenen Jahren waren im Reichenhaller Stadtgebiet verstärkt Baumaßnahmen festzustellen, es wurden viele Straßen aufgerissen, um Versorgungsleitungen zu verlegen oder das Glasfaser- und Fernwärmenetz auszubauen. Das bedeutet immer auch Stress für die Bäume“, so Haberlander. Ziel sei es hier, bei den ausführenden Firmen verstärkt Aufklärungsarbeit zu leisten, zu sensibilisieren und die Maßnahmen fachlich zu begleiten und zu unterstützen, damit diese behutsam vorgehen und die Bäume so geringen Schaden wie möglich nehmen. „Mit einheimischen Firmen wie der Reichenhaller Stadtwerke funktioniert die Zusammenarbeit sehr gut, Probleme gibt es allerdings immer wieder mit Fremdfirmen, die ständig wechseln. Das ist ein Riesenthema.“ Mit Sorgfalt vorzugehen und im Vorfeld über die Folgen aufzuklären, sei dabei für den Erhalt des städtischen Baumbestands unabdingbar.

Ein weiteres großes Thema bei der diesjährigen Baumschau war wie bereits schon in den vergangenen Jahren das Eschentriebsterben und dessen Auswirkungen. Besonders betroffen sind die waldähnlichen Bestände an den Heimgärten an der Nonner Straße, an der Marzoller Eisstockhütte und an der Mühlenstraße, wo jeweils bis zu ca. 10 Eschen gefällt werden müssen. Auch am Thumsee müssen ca. 20 Bäume, überwiegend Eschen, gefällt werden.
Neben den notwendigen Fällungen sind für die kommenden Monate auch wieder Bestandspflegemaßnahmen in Flächenbeständen geplant, die insbesondere durchgeführt werden, um Zukunftsbäume zu fördern. Dabei werden zu eng stehende Bäume entfernt, damit sich die übrigen besser entwickeln können. Diese Bestandspflegemaßnahmen mit Jungbaumförderung betreffen insbesondere den überwiegend aus Eschen bestehenden waldähnlichen Bestand am Schlossberg Marzoll sowie den überwiegend aus Ahorn, Buchen und Eschen bestehenden Bestand am Hang oberhalb des Friedhofs St. Zeno.
Zudem werden im Januar und Februar umfassende Baumpflegemaßnahmen ausgeführt, insbesondere an den Baumbeständen in der Luitpoldstraße, der Goethestraße, am Unteren Lindenplatz, der Salinenstraße und an der Münchner Allee.
Stadtgartenmeister Haberlander informierte in diesem Zusammenhang über die Platanenkrankheit „Massaria“, hervorgerufen durch einen Schlauchpilz namens Splanchnonema platani. Der wurde erstmals 2003 in Süddeutschland nachgewiesen und verbreitet sich zunehmend. Nach Ulmen-, Eschentrieb- und Buchsbaumsterben erreichte im vergangenen Jahr nun auch dieser Pilz, der ausschließlich Platanen befällt, die Stadt.
„Für Menschen stellt der Pilz kein direktes Gesundheitsrisiko dar. Die Platane wird jedoch bei einem Befall stark geschwächt. Es kommt zu einer raschen Totholzbildung in der Krone. Die betroffenen Äste trocknen innerhalb sehr kurzer Zeit ab und fallen zu Boden“, klärt Haberlander auf. Für die Stadt bestehe hier Handlungsbedarf: Einerseits muss das Totholz entfernt werden, um das Sicherheitsrisiko durch herabfallende Äste einzudämmen. Andererseits müssen befallene Bäume entdeckt und gepflegt werden, um eine Ausbreitung der Infektion zu vermeiden. „Sobald ein Massaria-Befall festgestellt wird, muss das Kontrollintervall aufgrund der Verkehrssicherungspflicht verkürzt werden“, informiert der Stadtgartenmeister. In der Staufenbrücke wurde bereits ein Befall der Platanen am Dorfanger festgestellt, weitere Verdachtsfälle befänden sich bislang an der Münchner Allee sowie an der Salinenstraße. Doch eine Diagnose ist vom Boden aus mit bloßem Auge nur schwer möglich. „Nähere Erkenntnisse werden wir nach Abschluss der Baumpflegemaßnahmen haben“, erklärt Haberlander „Durch die starke Totholzbildung werden möglicherweise starke Rückschnitte im Kronenbereich notwendig, die das Erscheinungsbild gestört wirken lassen können. Es handelt sich hierbei nicht um absichtliche Baumverstümmelungen“, betont der Stadtgartenmeister und möchte damit möglichen Mutmaßungen bereits im Vorfeld begegnen. Gleichzeitig gibt er aber Entwarnung: „Derzeit ist die Ausbreitung dieser Krankheit im Reichenhaller Stadtgebiet noch überschaubar. Wenn man geeignete Maßnahmen trifft, ist es durchaus möglich, die Auswirkungen zu minimieren und die Schäden einzugrenzen. Gespannt sind wir allerdings, wie sich das trockene Jahr 2022 in den Folgejahren noch auswirken wird“, so Haberlander.

Zum Abschluss der Rundfahrt bedankte sich Haberlander bei allen Beteiligten für ihr Interesse und die gute, über viele Jahre gewachsene Zusammenarbeit, das Vertrauen und den fairen Umgang miteinander. „Ich freue mich sehr, dass Sie sich persönlich informieren und nachfragen und auch bei manchmal unterschiedlichen Ansichten den gegenseitigen Austausch und den Dialog auf sachlicher Ebene suchen, bevor Sie sich eine abschließende Meinung bilden. Es wäre wünschenswert, wenn das jeder täte, bevor es zu Fehleinschätzungen kommt. Besonders in den Sozialen Medien herrscht hier häufig Desinformation. Uns ist es sehr wichtig, Akzeptanz und Verständnis zu schaffen und wir sind für Nachfragen aus der Bevölkerung immer offen.“ Der Vorsitzende des Bund Naturschutz Wittmann sprach seinerseits dem Stadtgartenmeister und seinem Team seinen Dank aus für die akribische und sorgfältige Ausarbeitung des Baumprogramms, welches die Maßnahmen der Stadtgärtnerei für die Öffentlichkeit transparent und nachvollziehbar mache. Dem pflichtete seine Vorgängerin Billmeier bei: „Sie haben sich stets viel Zeit genommen und wir haben in den letzten Jahren durch Ihre fachlichen Erklärungen viel gelernt, auch so manche Fachbegriffe.“
Kreisfachberater Stein unterstrich die schwierige Gratwanderung in der Abwägung, einerseits um jeden einzelnen Baum zu kämpfen, andererseits die Sicherheit nicht zu gefährden. Auch er schätze den fachlichen Austausch mit der Stadtgärtnerei und die Art und Weise, wie diese der Öffentlichkeit die Baumsituation vermittelte.

Detaillierte Informationen über Art und Umfang der Baumarbeiten und Baumpflegemaßnahmen, die genauen Lagepläne, die einzelnen Ursachen der Schädigungen, die abgeschlossenen Ersatz- bzw. Neupflanzungen sowie die weitere Entwicklung können laufend aktualisiert dem „Baumprogramm 2023“ auf der Internetseite der Stadt Bad Reichenhall unter dem Link https://www.stadt-bad-reichenhall.de/natur-umwelt/stadtgruen entnommen werden.

Die notwendigen Baumfällungen müssen bis zum 1. März aufgrund der beginnenden Vogelschutzzeit abgeschlossen sein, die bis zum 30. September andauert und insbesondere dem Schutz der Brutstätten dient. Das Fäll- und Schnittverbot und die entsprechenden Ausnahmen sind im Bundesnaturschutzgesetz (§ 39 BNatschG) geregelt. Sollten nach dem 1. März aus Sicherheitsgründen Fällungen erforderlich sein, muss vorab eine artenschutzrechtliche Prüfung eingeholt werden und vor Umsetzung eine Genehmigung bei der Unteren Naturschutzbehörde (Landratsamt Berchtesgadener Land, FB 33 Naturschutz und Jagdwesen) eingeholt werden. Nicht davon betroffen ist der Wald.

Baumfällungen seitens der Bayer. Staatsbad Bad Reichenhall/Bayer. Gmain GmbH


Die Kurgärtnerei im Unternehmensbereich Liegenschaftsservice der Bayer. Staatsbad Bad Reichenhall/Bayer. Gmain GmbH hat im Winter 2022 wieder den Baumbestand in den eigenen Liegenschaften untersucht und nicht vermeidbare Fällungen vorgenommen. Im Königlichen Kurgarten wurde auf Anordnung des Stadtgartenamtes ein kleiner Ahorn an der Kurstraße gefällt. Im Rupertuspark mussten eine Linde und eine Esche gefällt werden. Beide Bäume wurden nach einer eingehenden Untersuchung für nicht mehr standsicher erklärt, da die Stämme innen verfault und hohl waren.
Im Bereich Nonner Au werden zudem Bäume, die die Verkehrssicherheit entlang der Wege beeinträchtigen, entnommen. Weitere Fällungen sind 2023 nicht geplant, sofern es nicht zu Sturmschäden kommt, die zusätzliche Maßnahmen erforderlich machen.

Verkehrssicherungsmaßnahmen durch das Liegenschaftsamt


Das Liegenschaftsamt kündigte an, dass im Verlauf des Winters entlang des Müllnerbergwegs Verkehrssicherungshiebe stattinden werden, die planmäßig bis 1. März 2023 abgeschlossen sein sollen. Weitere Maßnahmen sind derzeit nicht geplant, können jedoch jederzeit möglich werden, falls durch Wetterereignisse Bäume geschädigt werden oder wenn bei den turnusgemäß stattfindenden Kontrollen durch den zuständigen Förster geschädigte Bäume auffallen. Je nachdem wie warm und trocken der Sommer dieses Jahr wird, können auch aufgrund des Borkenkäfers weitere Maßnahmen notwendig werden.
Damit der Wald nach Schadereignissen wieder seine Funktionen wie zum Beispiel die als Schutzwald erfüllen kann, ist teilweise eine Nachpflanzung notwendig. Diese wurde zum Teil bereits 2022 auf mehreren Flächen am Müllnerberg durchgeführt. Im Herbst 2023 kommen zwei weitere Flächen mit ca. 3 ha dazu.

Wasserwirtschaftsamt Traunstein


118 Bäume von Eschentriebsterben betroffen


Große Schäden weisen rund 145 Bäume entlang der Wege auf den Grundstücken des Wasserwirtschaftsamtes (WWA) Traunstein in der Saalach- und Nonner Au in Bad Reichenhall auf. Unter den geschädigten Bäumen sind allein 118 Eschen, die stark vom Eschentriebsterben betroffen sind. Das haben Kontrollen ergeben und machen nun das Fällen eines Großteils der Bäume notwendig. Die Arbeiten sowie die dazu notwendigen Verkehrssicherungen hat das WWA Traunstein bereits mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Sie finden im Januar und Februar statt. Flächige Rodungen im Gebiet der Saalach- und Nonner Au sind nicht vorgesehen.
Die Arbeiten finden aus artenschutzrechtlichen Gründen außerhalb der Vegetations- und Vogelbrutzeitzeit statt. Während der Fällungen müssen die Wege und Straßen in der Saalach- und Nonner Au abschnittsweise zeitweise gesperrt werden. Das Wasserwirtschaftsamt Traunstein bittet die Bevölkerung um Verständnis und versucht, die damit verbundenen Verkehrsbehinderungen so kurz wie möglich zu halten.

Schutz der Menschen hat Vorrang


Die Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamtes hatten die Bäume in der Au zuletzt im Herbst kontrolliert, als diese noch belaubt waren. Untersucht wurden nur die Bäume im Fallbereich der Wege oder anderer Infrastrukturen, das bedeutet in einem Abstand von bis zu 25 Metern. Alle geschädigten Bäume wurden klassifiziert und die notwendigen Maßnahmen festgelegt. Die Arbeiter sind für die Baumbeschau ausgebildet und kennen ihre Verantwortung sowohl gegenüber der Öffentlichkeit als auch gegenüber der Natur. Wenn ein Baum gravierende Schäden aufweist, die zur Gefahr für die Allgemeinheit werden könnten, hat der Schutz der Menschen Vorrang. Bäume, die so weit von Infrastruktureinrichtungen entfernt stehen, dass auch beim Herabfallen morscher Äste oder beim Umsturz eines Baumes keine Gefahr besteht, bleiben außer Betracht.

Fachleute übernehmen Baumschau


Das Wasserwirtschaftsamt Traunstein verwaltet im Stadtgebiet von Bad Reichenhall große Grundstücksflächen des Freistaates Bayern. Sie liegen beiderseits der Saalach. Auf diesen Flächen in der Saalach- und Nonner Au befinden sich viele Geh- und Radwege, Straßen sowie andere Infrastruktureinrichtungen. Als Vertreter des Grundeigentümers trägt das WWA Traunstein die Verantwortung dafür, dass die Nutzer dieser Einrichtungen nicht gefährdet werden. Deshalb ist es unumgänglich, den Zustand der Gehölze im Rahmen einer Baumbeschau fachlich zu bewerten und sich daraus ergebende Maßnahmen durchzuführen. Dies sind in der Regel Pflegemaßnahmen am Baum, etwa der Rückschnitt einzelner abgestorbener Äste. Oder aber die Fällung, wenn der Baum oder das Wurzelwerk stark geschädigt ist. Sollten die Fachleute in einem Baumstamm Bruthöhlen finden, wird der Baumstamm oberhalb der Höhle gekappt. Auch das Liegenlassen von Totholz gehört zu den Maßnahmen der Gehölzpflege.

Verkehrssicherungsmaßnahmen durch das Staatliche Bauamt Traunstein


Als Ergebnis der vonseiten des Staatlichen Bauamts Traunstein regelmäßig durchgeführten Baumkontrollen müssen entlang der B 21 zwischen Bad Reichenhall und Schwarzbach etwa 10 Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden. Entlang der Staatsstraße St 2101 von Bad Reichenhall bis zum Thumsee müssen insgesamt 5 Bäume entfernt werden.

Nicht auszuschließen sind sogenannte Akutfällungen, die nach Schneebruch, Orkanstürmen etc. aus Gründen der Verkehrssicherheit durchgeführt werden müssen. Im Hinblick auf das Eschentriebsterben im Saalachtal ist nicht auszuschließen, dass im Frühjahr mit Beginn des Blattaustriebs erneut Schädigungsgrade an den Eschen festgestellt werden, die zu Baumfällungen führen können. Da das Staatliche Bauamt Traunstein aber in diesem Bereich in den vergangenen Jahren vermehrt verkehrsgefährdende Eschen entfernt hat, ist aller Voraussicht nach mit keinen größeren Baumfällaktionen zu rechnen.

Waldpflege- und Verkehrssicherungsarbeiten des Forstbetriebs Berchtesgaden


Die Bayerischen Staatsforsten planen auf ihren Flächen im Stadtgebiet von Bad Reichenhall voraussichtlich im Februar bzw. März Waldpflegearbeiten in der Strailach mit einer etwa 4-wöchigen Sperrung (jeweils Montag bis Samstag) der Forststraße etwa 650 m östlich vom Gablerhof bis zum Campingplatz Piding ohne Umleitung. Im März bzw. April ist mit einer etwa 4-wöchigen Sperrung (jeweils Montag bis Samstag) der Forststraße und des Steigs über die Spechtenköpfe ohne Umleitung im Rahmen von Waldpflegearbeiten am Stadtberg zu rechnen. In der Zeitspanne Januar bis März sind für etwa eine Woche Verkehrssicherungsmaßnahmen in der Marzoller Au entlang der Bundesstraße mit Ampelschaltungen geplant.
Noch offen ist derzeit der Termin für eine Verkehrssicherung gegenüber vom Saalachsee entlang der Bundesstraße zwischen Festplatz und Kieswerk auf der Bergseite mit Ampelschaltungen.

red/Pressemitteilung Stadt Bad Reichenhall
Bild © Stadt Bad Reichenhall
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