Schleierfahnder riechen Marihuanaplantage in Freilassing

Auch bei einem Freund des Pflanzenzüchters fanden die Polizisten noch mehrere Marihuanapflanzen.

Am Donnerstag vergangener Woche, machten die Polizeibeamten der Grenzpolizei Piding einen größeren Betäubungsmittelfund. Den Beamten viel während eines Streifengangs an einem Grundstück in Freilassing ein starker Geruch von Marihuana auf. Den Polizeibeamten gelang es, den Geruch genauer zu lokalisieren. Es dauerte nicht lange, als der Pächter des dicht umwachsenen und nicht einsehbaren Grundstücks kam. Den Beamten viel sofort ein sehr starker Geruch nach Marihuana an dem 42-jährigen Mann auf.

Dieser wurde deshalb einer Kontrolle unterzogen. Bei der Kontrolle konnte man frei auf das Grundstück einsehen. Den geschulten Augen der Fahnder viel auf dem Grundstück auf, dass aus dem Dachfenster des sich dort befindlichen Gewächshauses, meterhohe Marihuanapflanzen ragten. Bei einer anschließenden Absuche des Grundstücks wurden gleich zwei Plantagen mit Marihuanapflanzen ausfindig gemacht.

Eine davon, so gab der Pächter an, wurde nicht von Ihm angebaut und bewirtschaftet, sondern von einem Freund. Dieser konnte durch die Polizeibeamten ermittelt werden. Nachdem ein Durchsuchungsbeschluss beantragt wurde, ist auch der weitere Verdächtige, in seiner Wohnung durch die Polizeibeamten besucht worden. Auch in der Wohnung des 41-jährigen Mannes wurden noch weitere Marihuanapflanzen und Marihuana aufgefunden.

Die beiden Männer gaben beide an, dass Marihuana zur Schmerzlinderung zu konsumieren. Eine Erlaubnis zum Anbau des Marihuanas hatten sie jedoch nicht. Aus diesem Grund wurden die mehreren Kilogramm Marihuana der beiden Beschuldigten durch die Polizeibeamten sichergestellt.

Gegen die beiden Herren wird nun ein Strafverfahren wegen den Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.