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Verkehrskontrollen von 11. bis 17. Juli 2022

16 Lkw missachteten in Bad Reichenhall das Nachtfahrverbot. Bei einer Kontrolle auf der A8 wurde bei einem Türken ein offener Haftbefehl festgestellt. Auch auf der A8 konnte der Fahrer eines Kleintransporters keinen Führerschein vorzeigen und der Beifahrer nur einen Gefälschten. In Freilassing musste die Polizei wieder Ausweichverkehr durch Hofham feststellen. Auf der B999 und der St2100 in Berchtesgaden wurde die Geschwindigkeit gemessen.

Bad Reichenhall


Am Montag wurde erneut das Nachtfahrverbot auf der B 21 auf dem Festplatz in Bad Reichenhall kontrolliert. Die Polizeiinspektion Bad Reichenhall wurde von der Grenzpolizei Piding und dem Landratsamt Berchtesgadener Land unterstützt. Bei der Kontrolle konnten neun Lkw-Fahrer eine Ausnahmegenehmigung vorweisen. 16 Lkw-Fahrer wurden wegen fehlender Ausnahmegenehmigung angezeigt und konnten ihre Fahrt erst um 06.00 Uhr fortsetzen. Die Kontrolle fand zeitgleich mit der Blockabfertigung in Kiefersfelden statt.

Piding


Türke mit offenem Haftbefehl


Dienstagvormittags, des 12.07.22 kontrollierte eine Fahndungsstreife der Grenzpolizeiinspektion Piding auf der A8, Höhe Piding, einen in Deutschland zugelassenen Mercedes. Die türkischen Fahrzeuginsassen konnten sich ordnungsgemäß ausweisen und befanden sich auf dem Weg in die Türkei zum Verwandtschaftsbesuch.

Die routinemäßige Überprüfung des Beifahrers ergab einen offenen Haftbefehl wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, in Höhe von knapp 10.000 Euro.
Obwohl der Türke mit dem Haftbefehl aus dem Jahre 2019 nicht mehr rechnete und hoffte, dass schon alles bezahlt sei, konnte er den offenen Betrag durch sofortige Überweisung begleichen. So umging er 172 Tage Ersatzfreiheitsstrafe.

Des Weiteren sucht ihn die Staatsanwaltschaft Köln wegen anderweitigen Straftaten, da er nach unbekannt verzogen war. Die aktuelle Adresse wurde erhoben, so stand der Weiterreise in die Türkei nichts mehr im Wege.

Fahrer ohne Führerschein und Beifahrer mit falschem Führerschein


Im Laufe des Freitagvormittags kontrollierten Beamte der Grenzpolizei Piding an der Autobahnausfahrt Piding einen Kleintransporter mit dänischer Zulassung, der auf der Autobahn A 8, in Fahrtrichtung Salzburg unterwegs war.

Die sechs bulgarischen Insassen konnten sich zwar ordnungsgemäß ausweisen, einen Führerschein hatte der 42-jährige Fahrer allerdings nicht zur Hand. Auch waren dessen Erklärungsversuche mehr als unglaubwürdig und so wurde die Weiterfahrt zunächst an Ort und Stelle unterbunden. Der Fahrer wurde in der Folge wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht.

Das was der Fahrer nicht vorweisen konnte, hatte dafür sein 41-jähriger Beifahrer im Gepäck - allerdings nicht zu seinem Vorteil. Den geschulten Augen der Schleierfahnder entging nicht, dass es sich bei dem aufgefundenen bulgarischen Führerschein um eine Fälschung handelte. Das Falschdokument wurde sichergestellt und der 41-Jährige wegen Verschaffen falscher amtlicher Ausweise angezeigt.

Zum Glück der Reisenden konnte letztendlich ein weiterer Insasse eine gültige Fahrerlaubnis vorweisen und nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen die Weiterfahrt ermöglichen.

Freilassing


Wie bereits mehrfach berichtet, besteht seit dem 13. Juni in der Reichenhaller Straße in Freilassing aufgrund umfangreicher Bauarbeiten eine Vollsperre. Nicht jeder Fahrzeuglenker akzeptiert indes die von Stadtverwaltung und Straßenverkehrsbehörde eingerichtete, großräumige Umleitung über das Bundesstraßennetz. Deshalb führten die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion bereits von Beginn an entsprechende Schwerpunktkontrollen durch. Diese umfassen sowohl die eigentlich gesperrte Reichenhaller Straße, aber auch den sogenannten Schleichwegeverkehr im Bereich des Ortsteiles Hofham.

Ernüchternd deshalb die erste Bilanz der Polizei, vorgestellt durch Ersten Polizeihauptkommissar Gerhard Huber: “Der Dank gilt zunächst allen Verkehrsteilnehmern, welche sich rechtskonform an die Vorschriften halten und den Umleitungsbeschilderungen folgen. Leider müssen wir wie auch die Anwohner aber feststellen, dass sich eine Vielzahl von Fahrzeuglenkern eben nicht an die aufgestellten Verkehrsverbote hält. Diese dienen zum einen dem Schutz der Anlieger, zum anderen sind diese Verkehrswege schlicht und ergreifend nicht dazu bestimmt und gebaut, um den Umleitungsverkehr aufzunehmen.

Unsere durchgeführten Kontrollen bestätigten leider die Prognosen. Insbesondere das allseits bekannte Verkehrszeichen 250 bzw. 260 mit Zusatzzeichen “Anlieger frei”, welches das Befahren einer gesperrte Straße nur unter der Anliegerregelung erlaubt, hat für viele offenbar nur noch “Empfehlungscharakter” und gilt im besten Fall für andere, aber nicht für einen selbst. Es erhärtet sich der Eindruck, als ob jeder für sich selbst entscheidet, ob die verkehrsrechtliche Anordnung gilt oder nicht.

Was letztlich aber nichts daran ändert, dass wir hier notwendige Verwarnungen aussprechen und so die begangenen Verkehrsordnungswidrigkeiten ahnden”

Seit der letzten StVO-Novellierung fallen diese mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 50 Euro doch empfindlich aus.

Dass bei manchem Autofahrer im wahrsten Sinne des Wortes die Nerven blank liegen, erleben die Polizistinnen und Polizisten bei ihrem täglichen Einsatz, zuletzt am Mittwoch, an dem innerhalb einer Stunde 11 Fahrzeuglenker gebührenpflichtig verwarnt werden mussten.

“Trotz allem Verständnis - es ist teilweise wirklich erschreckend, mit welch beharrlicher Uneinsichtigkeit und Ignoranz wir konfrontiert werden. In Einzelfällen kommt es auch zu wüsten Beschimpfungen und lautstarken Unmutsäußerungen”.

Die Freilassinger Polizei wird ihre Kontrollen weiter fortführen verbunden mit der Hoffnung, dass sich hier eine Besserung einstellt, von der letztlich alle profitieren.

Berchtesgaden


Geschwindigkeitskontrolle auf der Roßfeldstraße


Am Donnerstagabend, in der Zeit zwischen 19 Uhr und 21 Uhr, führten Beamte der Polizeiinspektion Berchtesgaden Geschwindigkeitskontrollen auf der B 999, Bereich Oberau, durch. Bei erlaubten 70 km/h musste ein einheimischer Pkw-Fahrer, mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit, beanstandet werden. Dieser war mit seinem hochmotorisierten Audi, mit 135 km/h, bergwärts unterwegs. Ihn erwartet nun ein Bußgeld von 480 Euro, 2 Punkten in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.

Lasermessung auf der St2100


Am Samstagvormittag in der Zeit von 10.45 -11.45 Uhr führten Beamte der Polizeiinspektion Berchtesgaden eine Geschwindigkeitskontrolle mit dem Lasermessgerät in der Salzburger Straße (St2100) in Berchtesgaden durch.

Bei erlaubten 30 km/h innerorts, in Fahrtrichtung ortsauswärts, mussten fünf Verkehrsteilnehmer beanstandet werden. Der Spitzenreiter wurde mit 56 km/h gemessen. Er wurde angezeigt. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 115.- Euro und einen Punkt in Flensburg.

red/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Freilassing, GPI Piding

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