Die Ranger sind in der Entwicklungszone der Biosphärenregion Berchtesgadener Land unterwegs. Dabei betreuen sie Schutzgebiete und veranstalten Führungen und Exkursionen.
Die Biosphärenregion Berchtesgadener Land kann mit einer einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft aufwarten, an der sich sowohl Einheimische als auch Gäste erfreuen. Diese gilt es mit ihrer hohen biologischen Vielfalt zu erhalten beziehungsweise nachhaltig zu nutzen und weiterzuentwickeln. Eine Möglichkeit hier in der Region dabei unterstützend mitzuwirken, ist der Einsatz von Rangern. Neben der Gebietsbetreuerin des Landkreises für die Biosphärenregion gibt es nun drei Ranger, die von Seiten der Biosphären Verwaltungsstelle in der Entwicklungszone der Biosphärenregion Berchtesgadener Land, außerhalb des Nationalparks, dafür unterwegs sind. Ihre Arbeit umfasst vornehmlich die Betreuung von ausgewiesenen Schutzgebieten wie FFH- oder Landschaftsschutzgebieten, sowie die Durchführung von Führungen und Exkursionen. Im Vordergrund steht dabei, die Besucherinnen und Besucher mit Informationen zu den vorliegenden Lebensräumen und Arten, aber auch zu geltenden Regeln zu versorgen, durch die Aufklärung für schützenswerte Naturräume zu sensibilisieren und Bewusstsein für die UNESCO-Auszeichnung des Landkreises als Biosphärenregion zu schaffen. Die Biosphären-Ranger arbeiten dabei mit der Gebietsbetreuerin eng zusammen, um zwischen den unterschiedlichen Gruppen der Freizeitnutzenden und Erholungssuchenden, der Land- und Forstwirtschaft sowie den naturschutzfachlichen Belangen zu vermitteln und zusammen mit weiteren relevanten Akteurinnen und Akteuren bei der Entwicklung von Lösungsansätzen zur Entschärfung etwaiger Probleme unterstützend mitzuwirken.
Darüber hinaus setzen sich die Ranger für die biologische Vielfalt der heimischen Natur- und Kulturlandschaft im Berchtesgadener Land durch konkrete Artenschutzprojekte ein. Dazu zählen Aktionen wie „Citizen Seeds“, bei dem gemeinsam mit der Bevölkerung Ackerwildkräuter vermehrt werden, oder Freiwilligenaktivitäten und -camps, bei denen z.B. Almen gepflegt oder Lebensräume für Pflanzen und Tiere geschaffen werden. Auch im Rahmen von Multiplikatorinnen- und Multiplikatorenschulungen oder speziellen Fachveranstaltungen, wie beispielsweise dem landkreisweiten Bauhoftraining, treten die Ranger mit regionalen Akteurinnen und Akteuren in Kontakt. Außerdem werden sie künftig bei verschiedenen Veranstaltungen als Ansprechpersonen an Biosphären-Info- und Aktionsständen vor Ort sein, um die Besucherinnen und Besucher zu informieren bzw. für Fragen zur Verfügung zu stehen.
Eine spezielle Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Mit dem Biosphären-Ranger unterwegs“ startet zudem im Herbst dieses Jahres, bei der sowohl ein Kennenlernen der Biosphären-Ranger als natürlich auch der Biosphärenregion ermöglicht werden soll. Die Veranstaltungen vereinen dabei Erlebnis mit Information. Den Beginn macht das Thema „Tiere in der Nacht“.
Aktuelle Informationen dazu, stehen rechtzeitig auf der Website https://www.biosphaerenregion-bgl.de zur Verfügung.
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