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Verkehrskontrollen von 11. bis 17. April 2022

In Freilassing fanden Gurt- und Handykontrollen statt. Auf der B20 bei Laufen wurde die Geschwindigkeit gemessen. Eine 27-Jährige reiste mit mehreren Impfbüchern ein. Bei Oberteisendorf wurde bei einem 26-Jährigen ein Einhandmesser in der Fahrertüre entdeckt. Auch bei Oberteisendorf wurde eine Moldauerin festgestellt, die die visumfreie Zeit überschritt. Am Osterwochenende hatte die Grenzpolizei auf der A8 mehrere Fahndungstreffer. Bei einem Rumänen wurde ein gefälschter Polizeiausweis gefunden.

Freilassing


Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wurden am Vormittag des 11.04.2022 durch eine Streife der Polizeiinspektion Freilassing gezielt Kontrollen hinsichtlich der Nutzung von Handys und der Verwendung des Sicherheitsgurtes durchgeführt.

In der einstündigen Kontrolle in der Münchener Straße (St2104) in Freilassing konnten vier Fahrzeugführer festgestellt und angehalten werden, welche während der Fahrt verbotswidrig ihr Mobiltelefon verwendeten. Sie erwartet jetzt ein Bußgeld in Höhe von 100,- Euro und ein Punkt in Flensburg.

Ebenso konnten bei der Kontrolle fünf Fahrzeuglenker angehalten werden, welche den erforderlichen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten. Dies wurde jeweils mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 30,- Euro geahndet.

Die Polizeiinspektion Freilassing weist darauf hin, dass Ablenkung eine der häufigsten Unfallursachen ist. Bei der Verwendung des Handys während der Fahrt ist der Fahrer stark abgelenkt, wodurch er nur noch einen Teil der Umgebung mitbekommt. Im Straßenverkehr gefährdet er dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Deshalb ist stets eine Freisprecheinrichtung bei erforderlicher Verwendung des Mobiltelefons zu nutzen. Im Optimalfall sollte angehalten und erst nach der Benutzung weitergefahren werden.

Laufen


Eine weitere Geschwindigkeitskontrolle fand am 11.04.22, in der Zeit von 16.51 - 18.56 Uhr in Laufen, Höhe Letten, auf der B 20 statt. Von hier insgesamt 502 gemessenen Fahrzeugen mussten 42 wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden.
Der schnellste Fahrzeugführer war mit 105 km/h statt der erlaubten 70 km/h unterwegs.

Anger


Nur kurz aufatmen konnte eine 27-jährige Deutsche, nachdem sie am frühen Montagnachmittag den Grenzübergang Walserberg passiert hatte, ohne von der Polizei kontrolliert worden zu sein.

Denn durch aufmerksame Fahnder der Grenzpolizei Piding wurde die Dame im weiteren Verlauf der Bundesautobahn A8, im Bereich der Anschlussstelle Anger, einer Kontrolle unterzogen. Schon die Frage nach einem Führerschein brachte die Frau in Erklärungsnot. Verzweifelt versuchte die junge Frau, die Beamten durch falsche Personalien von der Tatsache abzulenken, dass sie seit Mitte letzten Jahres nicht mehr im Besitz eines Führerscheins ist. Dies ergab sich schließlich aus der weiteren Recherche der Kontrollbeamten.

Das Interesse der Fahndungsbeamten war geweckt. Pech für die Dame, denn im Handschuhfach ihres BMW fanden die in ihren Augen zu neugierigen Fahnder 6 Blanko-Impfbücher, in denen jeweils Stempel eingebracht waren. Außerdem war noch ein Bogen mit Impfaufklebern im Besitz der jungen Frau, die keinen schlüssigen Grund für den Besitz nennen konnte. Da der Verdacht der Vorbereitung zur Fälschung von Impfausweisen gegeben war und aufgrund der vorliegenden Umstände, ordnete der zuständige Ermittlungsrichter eine Durchsuchung der Wohnung der Dame an.

Die Wohnungsdurchsuchung förderte schließlich Weiteres zu Tage. Hier wurde der mit falschen Aufklebern und Stempel versehene Impfausweis der Beschuldigten aufgefunden und sichergestellt.

Sie erwartet jetzt neben einer Strafanzeige wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis auch eine Anzeige wegen Urkundenfälschung und Vorbereiten zur Fälschung von Impfausweisen.

Die weiteren Ermittlungen führt nun die Ermittlungsgruppe der GPI Piding durch.

Teisendorf


Einhandmesser sichergestellt


Die Grenzpolizei Piding kontrollierte am Donnerstag, den 14.04.2022 in Oberteisendorf einen serbischen Pkw. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges wurde in der Fahrertür ein Einhandmesser, welches nach dem deutschen Waffengesetz einem Führverbot unterliegt, festgestellt. Der Beifahrer, ein 26-jähriger Serbe, räumte dessen Besitz ein und wurde vor Ort vernommen. Das Messer wurde sichergestellt.

Aufenthaltsdauer im Schengengebiet überschritten


Die Grenzpolizei Piding kontrollierte am Donnerstag, den 14.04.2022 in Oberteisendorf einen deutschen 7-Sitzer, welcher sich auf dem Weg nach Österreich befand. Bei einer der Insassen, einer Moldauerin, wurde festgestellt, dass sie sich seit November 2021 und somit über die für sie visumsfreien 90 Tage im Schengengebiet aufhält, ohne im Besitz des dafür erforderlichen Aufenthaltstitels zu sein. Die Frau wurde vor Ort vernommen und eine Anzeige wegen des illegalen Aufenthaltes in Deutschland erstattet. Ihr wurde nach Abschluss der Ermittlungen die Heimreise gestattet.

Piding


Aufenthaltsermittlungen, Zwangsentstempelungen, ein Haftbefehl und mehrere sonstige Fahndungstreffer


Am Sonntagmittag wurde ein rumänischer VW Passat kontrolliert, in welchem sich eine fünfköpfige Familie auf dem Heimweg von München nach Rumänien befand. Bei der Überprüfung der Personen wurde festgestellt, dass gegen die Beifahrerin ein Haftbefehl wegen Steuerhinterziehung bestand. Die Dame konnte den im Strafbefehl geforderten Betrag allerdings nicht aufbringen und musste daher mehrere Stunden auf einen Bekannten warten, welcher ihr das Geld gegen Abend dann brachte. Wenigstens spielte das Wetter mit, so dass sie die Wartezeit mit ihren drei Kindern in der Sonne verbringen konnte.

Weniger komfortabel musste allerdings eine Familie aus München ihre Wartezeit verbringen. Montagnacht befand sich ein 53-jähriger Pole samt seiner Frau, seinem Kind und zwei Hunden auf dem Rückweg vom Urlaub, als er angehalten und einer Kontrolle unterzogen wurde. Dabei stellte sich heraus, dass sein Fahrzeug zur Zwangsentstempelung ausgeschrieben war, da er seine Haftpflichtversicherung nicht bezahlt hatte und er somit ohne Versicherungsschutz unterwegs war. Die Weiterfahrt musste unterbunden werden, so dass der 53-Jährige gezwungen war samt Kind und Kegel im Auto auf seinen Abholer zu warten.

Ebenfalls ohne Kfz-Haftpflichtversicherung war ein 25-jähriger Bosnier unterwegs, als er den Fahndern ins Auge fiel. Der momentan in Kroatien lebende Schweißer war auf dem Weg nach München, um dort eine neue Arbeitsstelle anzutreten. Er hatte bis vor kurzem noch in Stuttgart gelebt und verzog, samt in Deutschland zugelassenem Pkw, zurück ins Ausland, ohne sich um die erforderlichen Versicherungsbeiträge zu kümmern. Da die Kontrolle zur Nachtzeit stattfand, blieb ihm nur im Auto zu warten, bis er abgeholt werden konnte.

Falscher Drogenfahnder


Am Karfreitagnachmittag wurde auf der A8 ein rumänischer Pkw an der Ausfahrt Piding, Fahrtrichtung München, durch eine Streife der Grenzpolizei Piding kontrolliert.

Der 59-jährige alleinreisende Rumäne gab bereitwillig seine Papiere dem Grenzpolizisten. Die Frage ob er was Verbotenes dabei habe, verneinte er.

Der Mann war sichtlich nervös, was dazu führte, dass eine genauere Kontrolle des Fahrzeuges angekündigt wurde. In einer Laptoptasche wurden schließlich falsche rumänische Polizeiausweise aufgefunden. Darunter befand sich auch ein Ausweis der rumänischen Drogenfahndung. Unter der Sonnenblende kam noch eine gefälschte rumänische Polizeimarke zum Vorschein.

Befragt zu den gefälschten Ausweisen gab der Rumäne an, er hätte ein Praktikum bei der rumänischen Polizei absolviert und dabei die Dokumente erhalten.

Zur weiteren Sachbearbeitung wurde der Mann zur Grenzpolizeiinspektion Piding gebracht. Seine Polizeiausweise und -marke wurden sichergestellt. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen, konnte der scheinbare „Kollege“ seine Reise fortsetzen.

red/Pressemitteilungen Polizei Freilassing, Laufen, GPI Piding

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