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58-Jähriger steigt nach Kleinunfall auf der A8 aus und wird von einem Pkw erfasst

Auf Höhe der Loithalbrücke ereignete sich am Donnerstagabend ein Auffahrunfall. Ein 58-jähriger Mitfahrer des unfallverursachenden Pkw stieg daraufhin aus und wurde von einem nachfolgenden Pkw erfasst.

Am Gründonnerstag, um 18:35 Uhr, kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 8, Fahrtrichtung Salzburg, zwischen den Anschlussstellen Neukirchen und Anger. Zum Unfallzeitpunkt herrschte starker Reiseverkehr in Richtung Süden.

Auf der Loithalbrücke befuhr ein kroatischer Pkw, Citroen, besetzt mit drei Kroaten, die linke Fahrspur. Vor diesem Pkw fuhr eine 64-jährige Österreicherin mit ihrem VW.

Als diese verkehrsbedingt abbremsen musste, erkannte dies der Fahrer des kroatischen Citroens zu spät und fuhr der Salzburgerin von hinten auf. Dieser Auffahrunfall führte lediglich zu leichtem bis mittlerem Blechschaden. Ein Insasse des Citroen, ein 58-jähriger Kroate, der im Fahrzeug hinten rechts saß, verließ hierauf jedoch unvermittelt den Pkw und trat auf die rechte Fahrspur, ohne auf den Rückwärtigen Verkehr zu achten. Hierbei wurde er tragischer Weise von einem Ford Pickup erfasst, der von der linken auf die rechte Fahrspur auswich, um nicht mit dem stehenden Citroen vor ihm zu kollidieren.

Der Ford Pickup mit österreichischer Zulassung, gelenkt von einem 62-jährigen Österreicher, kollidierte sowohl mit der offenen hinteren Beifahrertüre des Citroens als auch mit dem ausgestiegenen Kroate. Der 58-Jährige wurde auf die Motorhaube und die Windschutzscheibe des Pickups geschleudert und kam anschließend schwer verletzt auf der Fahrbahn zum Liegen. Zahlreiche Zeugen vor Ort leisteten erste Hilfe. Auf Grund der Schwere der Verletzungen, die bis dato noch nicht abschätzbar sind, wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Salzburg geflogen.

Durch die Staatsanwaltschaft Traunstein wurde ein Gutachter zur Unfallörtlichkeit bestellt, der den genauen Unfallhergang rekonstruieren soll. Keiner der Unfallbeteiligten wies Ausfallerscheinungen in Form von Alkohol oder berauschenden Mitteln auf.

Auf Grund der komplexen Unfallaufnahme staute sich der Verkehr in Richtung Süden stellenweise bis zur Anschlussstelle Übersee zurück. Auch die Nebenstraßen der Autobahn waren zeitweise stark überlastet.


Auf Grund des tragischen Verkehrsunfalles bittet die Verkehrspolizeiinspektion Traunstein die Verkehrsteilnehmer darum, ihre Fahrzeuge im Stau nicht einfach ohne Weiteres zu verlassen sondern im Fahrzeug sitzen zu bleiben, da es trotz stehendem Verkehr zu gefährlichen Situationen kommen kann. Ferner weißt die Verkehrspolizei Traunstein auf das Bilden einer Rettungsgasse bei Stau oder stockendem Verkehr, speziell zur Hauptreisezeit, hin.

red/Pressemitteilung VPI Traunstein

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