Zahlreiche Lkw missachteten wieder das Lkw-Nachtfahrverbot in Bad Reichenhall. Die Verkehrspolizei kontrollierte die Wochenruhezeiten von Lkw-Fahrern. Mit mehreren Waffen war ein 41-Jähriger auf der B21 unterwegs. Ein Serbe versuchte mit einer Namensänderung seinen offenen Haftbefehl zu entgehen. In Bischofswiesen war ein Lkw-Fahrer unter Drogeneinfluss unterwegs. Ohne passenden Führerschein fuhr ein 16-jähriger Rollerfahrer durch Berchtesgaden. Mit fast 80 km/h raste ein Lkw-Fahrer durch Oberteisendorf. Auf der A8 wurde ein Albaner kontrolliert, der die Aufenthaltsdauer massiv überschritt. Bei Anger konnte ein 43-Jähriger seinen Vollstreckungshaftbefehl durch eine Geldzahlung abwenden. Die Geschwindigkeit wurde in Berchtesgaden, Bischofswiesen und Piding gemessen.
Am Montag wurde erneut das Nachtfahrverbot auf der B 21 auf dem Festplatz in Bad Reichenhall kontrolliert. Die Polizeiinspektion Bad Reichenhall wurde von der Grenzpolizei Piding und dem Landratsamt Berchtesgadener Land unterstützt. Bei der Kontrolle konnten drei Lkw-Fahrer eine Ausnahmegenehmigung vorweisen. Acht Lkw-Fahrer wurde wegen fehlender Ausnahmegenehmigung angezeigt und konnten ihre Fahrt erst um 06.00 Uhr fortsetzen.
Am Montagmorgen, 14.03., führten Beamte der VPI Traunstein auf der A8 im Bereich Bad Reichenhall gezielte Kontrollen der Einhaltung der Ruhezeitvorschriften im gewerblichen Güterverkehr durch. Insbesondere wurde hierbei ein Augenmerk auf die Einhaltung der Vorschriften über die Verbringung von Wochenruhezeiten gelegt. Diese besagen unter anderem, dass Fahrzeugführer ihre regelmäßigen wöchentlichen Ruhezeiten von zumindest 45 Stunden nicht im LKW verbringen dürfen. Sinn dieser in der Europäischen Union, wie auch in zahlreichen weiteren Staaten gültigen Vorschrift ist, die Arbeitsbedingungen für das eingesetzte Fahrpersonal zu verbessern. Im Laufe der Kontrolle wurde bei drei Fahrzeugführern ein entsprechender Verstoß festgestellt. Jedes der drei betroffenen Unternehmen wird nun beim Bundesamt für Güterverkehr angezeigt und muss mit einem Bußgeld von je 3.000 Euro rechnen.
Im Rahmen einer am 17.03.2021, auf der B21 bei Marzoll durchgeführten Kontrollstelle, konnte bei einem 41-jährigen polnischen Staatsangehörigen eine im Handschuhfach mitgeführte Schreckschusspistole festgestellt werden. Bei der darauf folgenden Durchsuchung des Pkws konnten sowohl ein Faustmesser, als auch ein Teleskopschlagstock aufgefunden und sichergestellt werden (siehe Bild). Der Besitzer der Waffen wurde zur Anzeige gebracht und musste auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Traunstein einen vierstelligen Eurobetrag als Sicherheit hinterlegen. Im Anschluss konnten er und seine Begleiter die Weiterfahrt fortsetzen.
Bei der Kontrolle eines serbischen Kleinbusses am Samstagmorgen gegen 2 Uhr stellten die Fahnder der GPI Piding bei einem 42-jährigen serbischen Insassen eine Fahndungsnotierung fest. Jedoch war der Haftbefehl über 2 Jahre und 9 Monate nicht auf den aktuellen Namen des Mannes ausgestellt, sondern auf seinen früheren Namen.
Wie sich herausstellte änderte der Mann, in Kenntnis des Haftbefehls, ganz offiziell seinen Familiennamen und ließ sich einen neuen Reisepass ausstellen. Er hoffte so unerkannt in das Bundesgebiet einreisen zu können und rechnete nicht mit der Findigkeit der Schleierfahnder.
Am Dienstagvormittag führten Mitarbeiter der Polizeiinspektion Berchtesgaden eine Geschwindigkeitsmessung mit dem Laser-Handmessgerät auf der B20 in Obersüßenbrunn durch.
Erfreulicherweise hielten sich alle Verkehrsteilnehmer an die vorgeschriebene Geschwindigkeit von 70 km/h.
Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle wurde am Mittwochmorgen in Bischofswiesen bei einem 27-jährigen österreichischen Lkw-Fahrer, Anzeichen für einen Drogenkonsum festgestellt. In der Folge musste der Lkw-Fahrer, welcher den Konsum von Marihuana einräumte, eine Blutprobe abgeben. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt, der Fahrer muss mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro rechnen und erhält ein einmonatiges Fahrverbot.
Am Donnerstagvormittag führten Mitarbeiter führten Mitarbeiter der Polizeiinspektion Berchtesgaden eine Geschwindigkeitsmessung mit dem Laserhandmessgerät in der Von-Hindenburg Allee durch. Bei lebhaften Verkehr mussten 5 Fahrzeugführer wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden, davon erhalten zwei Pkw-Lenker eine Anzeige. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 51 km/h bei einer erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h.
Ein 16-jähriger Einheimischer Fahrer wurde am Freitag, den 18.03.2022 gegen 21:30 Uhr in der Bahnhofstraße in Berchtesgaden mit seinem Kleinkraftrad kontrolliert. Bei Nachfahrt wurde eine Geschwindigkeit von 50 km/h festgestellt. Bei der anschließenden Kontrolle konnte der Jugendliche lediglich eine Mofa Prüfbescheinigung vorweisen. Eine erforderliche Fahrerlaubnis der Klasse M hatte er nicht.
Der Roller wurde zur Überprüfung auf dem Prüfstand sichergestellt. Den Fahrer erwartet ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis.
Am 17.03.2022 wurde in der Zeit von 07.10 Uhr bis 11.30 Uhr in Piding – B 20, Abschnitt 320 – in Fahrtrichtung Freilassing kontrolliert. 1025 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrolle. 2 Lenker wurden angezeigt und 8 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 70 km/h mit 90 km/h unterwegs.
Am Samstagnachmittag legten die Beamten der Polizeiinspektion Freilassing ihr besonderes Augenmerk auf die Erhöhung der Sicherheit des Straßenverkehrs. Immer noch ist die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eine der Hauptursachen für viele schwere Verkehrsunfälle.
Um dem entgegenzuwirken, wurde in der Ortsdurchfahrt von Oberteisendorf (B304) eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt. Der Tagesschnellste war ein 26-Jähriger aus dem Landkreis München, der mit seinem LKW die Ortsdurchfahrt passierte. Aufgrund von Zeitdruck hat er die erlaubte Geschwindigkeit von 50km/h um fast 30km/h überschritten. Ihn erwartet neben einem empfindlichen Bußgeld auch ein einmonatiges Fahrverbot.
Im Marktbereich von Teisendorf wurden ferner Verkehrskontrollen bezüglich der Benutzung von Mobiltelefonen und der Überprüfung der Gurtanlegepflicht durchgeführt. Erfreulicherweise musste nur ein Verkehrsteilnehmer wegen des nicht angelegten Sicherheitsgurtes verwarnt werden. Ein Mobiltelefon benutzte kein Verkehrsteilnehmer während der Fahrt.
Die Fahnder der Grenzpolizei Piding kontrollierten am Samstag gegen 8 Uhr einen 24-jährigen Albaner, welcher sich auf der Ausreise nach Österreich befand. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass sich der junge Mann 320 Tage im Schengengebiet und somit 230 Tage länger, als es ihm sein aufenthaltsrechtlicher Status erlaubt hätte, befindet. Der Mann muss sich nun wegen des illegalen Aufenthaltes ohne Aufenthaltstitel verantworten. Nach Abschluss der Sachbearbeitung wurde ihm die Heimreise nach Albanien gestattet.
Die Fahnder der Grenzpolizei Piding kontrollierten am Freitagabend gegen 22 Uhr einen Mercedes mit deutscher Zulassung. Für den Fahrer, einen 43-jährigen Kroaten bestand ein Vollstreckungshaftbefehl aufgrund einer Trunkenheitsfahrt aus dem Jahr 2019. Der Mann konnte 542 Euro aufbringen und somit den Haftbefehl abwenden. Nach Abschluss der Sachbearbeitung konnte der Mann seine Fahrt fortsetzen.
