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Baubeginn zum Ausbau der Aschauerweiherstraße (St2100)

Zwischen dem Ortsausgang von Bischofswiesen und dem Aschauerweiher wird die Staatsstraße ausgebaut und erhält an der Kreuzung Rostwald einen Kreisverkehr.

In der kommenden Woche beginnen die Bauarbeiten zum Ausbau der Aschauerweiherstraße in Bischofswiesen. Die Staatsstraße wird vom bereits ausgebauten Ende der Ortsdurchfahrt bis zum Wanderparkplatz dem heutigen technischen Standard angepasst. Ab Montag wird die Baustelle eingerichtet und die für die Umleitung erforderliche Beschilderung aufgebaut. Ein Teil der Bautätigkeiten können zu Beginn noch unter Aufrechterhaltung des Verkehrs durchgeführt werden. Sobald allerdings in die bestehende Straße eingegriffen wird, kommt es zu der seit Monaten angekündigten Vollsperrung zwischen dem Ortsausgang von Bischofswiesen und der Zufahrt Rostwald. Bis zum Wintereinbruch soll dieser erste Bauabschnitt fertig gestellt sein, so dass die Staatsstraße über die Wintermonate wieder uneingeschränkt befahrbar ist.

Bereits im Juni 2018 hatte das Staatliche Bauamt Traunstein den bevorstehenden Ausbau am Aschauerweiher im Gemeinderat Bischofswiesen vorgestellt und sogar einen möglichen Baubeginn im Herbst 2019 in Aussicht gestellt. „Allerdings haben die für einen Bau dieser Größenordnung erforderlichen Abstimmungen und Genehmigungen bezüglich des Naturschutzes und des Wasserrechts entsprechend Zeit in Anspruch genommen“, so Martin Bambach als zuständiger Abteilungsleiter für das Projekt. Nachdem jetzt alle planungsrechtlichen Schritte und Abstimmungen mit den Fachbehörden abgeschlossen werden konnten, soll in den kommenden Monaten der Ausbau der Straße zügig umgesetzt werden. Die Holzfällarbeiten Ende Februar haben bereits einen etwaigen Eingriff der Ausbaumaßnahme erkennen lassen. Bei der letztmaligen Vorstellung im Gemeinderat Ende Juni begrüßte man grundsätzlich das Projekt des Freistaats Bayern, gab aber auch zu bedenken, die vom Bauamt konstruierte Höhenlage der Straße speziell im Bereich der landschaftsprägenden Tratte zu überarbeiten. Eingriffe in Natur und Landschaft waren bei der Planung auf das absolut Notwendigste zu beschränken. Vor allem die Bäume am rechten Fahrbahnrand in Richtung Berchtesgaden und im Bereich der Tratte an der Einmündung zum Rostwald haben für das Landschaftsbild naturschutzfachlich eine herausragende Bedeutung. Genauso sorgfältig musste der Schutz der vorhandenen Amphibienpopulation unmittelbar in der Nähe des Naturbades wahrgenommen und langfristig gesichert werden. Mit der jetzt abgestimmten Planung hat das Staatliche Bauamt all diesen Forderungen Rechnung getragen. Es ist ein abschnittsweiser Bauablauf für die Dauer von mehr als einem Jahr vorgesehen, der erste Abschnitt startet am Montag. Während die Zufahrt zum Naturbad am Aschauerweiher während der gesamten Bauzeit zumindest von einer Seite möglich bleiben soll, wird die Durchfahrt von Bischofswiesen nach Berchtesgaden jedoch komplett gesperrt bleiben und nur während der Winterpause möglich sein.

red/Pressemitteilung Staatliches Bauamt Traunstein

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