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Rotes Kreuz freut sich über 562 Blutkonserven bei den letzten vier Terminen

Die nächste Möglichkeit zur Blutspende ist am Mittwoch, den 24. März von 16 bis 20 Uhr im Rotkreuzhaus Mitterfelden in der Industriestraße 6a (gegenüber Impfzentrum).

Der Leiter des ehrenamtlichen Organisationsteams der BRK-Bereitschaften, Edi Schmid, freut sich über die trotz oder gerade wegen der Corona-Pandemie anhaltend starke Beteiligung bei den letzten Blutspendeterminen des Roten Kreuzes und spricht von vier Spitzenergebnissen in Folge, wobei insgesamt 562 Konserven für schwer Kranke und lebensgefährlich Verletzte zusammen kamen. In der hohen Beteiligung spiegelt sich aus seiner Sicht die vor allem in ländlichen Regionen stark ausgeprägte Solidarität der Menschen wider, die besonders in Krisen zusammenhalten. BRK-Chefarzt Dr. Franz Leipfinger bringt es auf den Punkt: „Es lohnt sich definitiv, eine Stunde eigene Zeit für andere Menschen zu investieren, die dadurch im besten Fall viele Jahre weiterleben können. Wenn jeder etwas gibt, ist auch für jeden etwas da!“

In Freilassing zählt das Rote Kreuz 159 erfasste Spender, 152 Blutkonserven und 18 Erstspender; in Anger 124 erfasste Spender, 117 Blutkonserven und acht Erstspender; in Teisendorf 215 erfasste Spender, 195 Blutkonserven und 13 Erstspender und zuletzt am vergangenen Dienstag in Piding 103 Spender, 98 Konserven und 14 Erstspender. „Auffallend war bei allen vier Blutspenden die ungewöhnlich große Anzahl von jungen und sehr jungen Spendern. In Anger kamen 124 Spender und damit so viele wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen“, freut sich Schmid. In Piding finden die Spenden seit dem 2. März im katholischen Pfarramt Maria Geburt in der Thomastraße 9 statt.

Rund 2.000 Blutkonserven brauchen die bayerischen Kliniken täglich. Auch die heutige Medizin ist ohne die Blutspenden nicht vorstellbar. Wenn sich auch die Überlebenschancen bei vielen Krebsarten verbessert hat, so werden doch noch 19 Prozent der Blutpräparate bei Krebserkrankungen eingesetzt. 16 Prozent der Blutkonserven benötigen Herzpatienten; dieselbe Menge Blut benötigen Magen- und Darmpatienten und Zwölf Prozent werden bei Verletzten aus Straßen-, Sport -Berufs- und Hausunfällen eingesetzt. Erst danach folgt der Einsatz bei anderen schlimmen Erkrankungen. 94 Prozent der Deutschen halten Blut spenden für wichtig, 80 Prozent brauchen mindestens einmal im Leben fremdes Blut, aber nur 3,5 Prozent spenden tatsächlich ihr eigenes Blut. Im Landkreis waren es im Jahr 2020 sogar 6,2 Prozent, wenn man annimmt, dass jede Blutspende von einem anderen Einwohner stammt. Frauen dürfen viermal, Männer sogar sechsmal innerhalb von zwölf Monaten ihr Blut spenden.

red/Pressemitteilung BRK BGL

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