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Neues Städtebauförderungsprogramm "Sozialer Zusammenhalt" unterstützt Bayerns Kommunen

8,2 Millionen Euro für mehr Lebensqualität und stärkeren sozialen Zusammenhalt in 27 Gemeinden in Oberbayern. Die Stadt Freilassing bekommt davon 30.000 € für das Gebiet Mitterfeld.

Im Jahr 2020 wird eine umfangreiche Neustrukturierung der Städtebauförderung umgesetzt. „Mit den drei neuen Programmen machen wir die Städtebauförderung einfacher und verständlicher. Damit können wir weiterhin ein verlässlicher Partner für die bayerischen Städte und Gemeinden sein“, so Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer. „Gerade das Programm 'Sozialer Zusammenhalt' liegt mir persönlich sehr am Herzen. Es leistet einen wichtigen Beitrag für eine soziale Stadtentwicklung, die allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt“, so Schreyer weiter. Gefördert werden dabei unter anderem Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche, Stadtteiltreffs und barrierefreie Straßen und Plätze. Dieses Jahr erhalten 27 Städte und Gemeinden in Oberbayern Fördermittel in Höhe von rund 8,2 Millionen Euro.

In der Gemeinde Au in der Hallertau wird dieses Jahr mit der Aufwertung und Neugestaltung der Unteren Hauptstraße begonnen. Die Maßnahme stellt den ersten Schritt zur Umsetzung des städtebaulichen Wettbewerbes für die Neuordnung der gesamten ehemaligen Ortsdurchfahrt im Zentrum von Au dar. Die Stadt Ingolstadt führt mit den Fördermitteln Maßnahmen zur Wohnumfeldaufwertung in den Fördergebieten Pius-, Konrad- und Augustinviertel durch, um ihren Bewohnern ein attraktiveres Lebensumfeld zu bieten. Dazu gehören neue Fuß- und Radwegeverbindungen, Durchgrünungsmaßnahmen, die Umgestaltung und Aufwertung von Freiflächen und auch Lärmschutzmaßnahmen.

Für das Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ stehen in Bayern im Jahr 2020 in der Summe 50,1 Millionen Euro zur Verfügung. Insgesamt werden 150 Gebiete in 132 bayerischen Kommunen gefördert. Zusammen mit den Mitteln der Kommunen stehen über 78 Millionen Euro für die Projekte zur Verfügung. Die Einbindung der Bewohner und bürgerschaftliches Engagement sind wichtige Erfolgsfaktoren des Programms. Die Kommunen können dank der Förderung Stadtteiltreffs oder Bürgerhäuser für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration realisieren. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds, vor allem auch Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche.

Zum Programmjahr 2020 haben Bund und Länder die Städtebauförderungsprogramme auf drei Programme reduziert: „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Ein wichtiger Beitrag zur Entbürokratisierung und Flexibilisierung. Bundesinnenminister Horst Seehofer: „Wir verschlanken unsere Förderstruktur. Damit erleichtern wir den Städten und Kommunen die Umsetzung ihrer Vorhaben. Zudem wird der Klimaschutz zur Fördervoraussetzung. Städtebauförderung ohne Klimaschutz wird es künftig nicht mehr geben.“ Neben der energetischen Gebäudesanierung ist hierbei die Verbesserung der grünen Infrastruktur ein wesentlicher Baustein. Attraktive Grün- und Freiflächen steigern nicht nur die Lebens- und Wohnqualität in den Städten und Gemeinden, sondern sorgen auch für ein besseres Stadtklima. Freiflächen mit vielfältigen Spiel- und Freizeiteinrichtungen fördern zudem die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger.

Fördermaßnahmen in Oberbayern



Au i.d.Hallertau, Marktkern, 720.000 Euro

Baar-Ebenhausen, Ortskern, 360.000 Euro

Bad Endorf, Ortskern, 240.000 Euro

Erding, Ortsteil Klettham, 30.000 Euro

Eurasburg, Interkommunale Kooperation „Soziales Netzwerk Eurasburg-Münsing“, 60.000 Euro

Freilassing, Mitterfeld, 30.000 Euro

Geretsried, Drei Quartiere, 120.000 Euro

Grafing b.München, Altstadt, 30.000 Euro

Höhenkirchen-Siegertsbrunn, Ortsmitte, 528.000 Euro

Hohenlinden, Ortsmitte, 180.000 Euro

Ingolstadt, Augustinviertel, Konradviertel, Piusviertel, 900.000 Euro

Kirchheim b.München, Ortskerne Kirchheim und Heimstetten, 270.000 Euro

Landsberg am Lech, Landsberg West, 60.000 Euro

Mammendorf, Ortsmitte, 60.000 Euro

Manching, Donaufeldsiedlung, 30.000 Euro

Mauern, Ortskern, 30.000 Euro

München, Mittlerer Ring Südost, Moosach, Neuaubing/Westkreuz und Aubing, 2.010.000 Euro

Münsing, Interkommunale Kooperation „Soziales Netzwerk Eurasburg-Münsing“, 240.000 Euro

Neuburg a.d.Donau, Ostend, Schwalbanger/Neufeld/Bahnhof, 912.000 Euro

Oberschleißheim, Parksiedlung, 450.000 Euro

Ohlstadt, Ortskern, 240.000 Euro

Puchheim, Planie, 60.000 Euro

Raubling, Ehem. Arbeitersiedlung Papierfabrik, 90.000 Euro

Rosenheim, Endorfer Au/Finsterwalderstraße, Isarstraße/Traberhofstraße, 60.000 Euro

Schongau, Schongau West, 60.000 Euro

Starnberg, Soziale Stadt Söcking, 60.000 Euro

Taufkirchen b.München, Siedlung „Am Wald“, 360.000 Euro

Eine Übersicht über die Programmkommunen und weitere Informationen zur neuen Städtebauförderung sind im Internet verfügbar unter https://www.stmb.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php

red/Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr

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