Das Reichenhaller Jugendrotkreuz (JRK) ist mit aktuell 19 Kindern und Jugendlichen gut aufgestellt. Ortsgruppenleiterin Christine Lamminger berichtete auf der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Bürgerbräu von den pro Woche drei Gruppenstunden im Rotkreuzhaus in der Riedelstraße, die für verschiedene Altersstufen angeboten werden.
Vier Gruppenleiter bringen dem Nachwuchs mit Spiel und Spaß die Grundlagen der Ersten Hilfe, Gemeinschaftssinn und das humanistische Welt- und Wertebild des Roten Kreuzes näher, bei dem es vor allem um Solidarität, Weltoffenheit und Völkerverständigung geht. Die drei Gruppen bestehen aus drei Kindern in der Bambini-Gruppe (bis acht Jahre), die sich am Freitagnachmittag von 16.30 bis 17.30 Uhr trifft, sieben Kindern in den Stufen I und II (acht bis 16 Jahre; Mittwochnachmittag 17.15 bis 18.15 Uhr) und neun Jugendlichen der Stufe III (ab 16), die ihre Treffen nach Absprache abhalten. Die Leiterin der Jugendarbeit im Landkreis, Stephanie Reiser, nahm zusammen mit Lamminger Lukas Neußer, Isabella Stark, Ellena Spitzauer und Luisa Trebuth in die Ortsgruppe auf und überreiche ihnen ein JRK-Shirt.
Für den Nachwuchs fand 2019 neben den Gruppenstunden ein abwechslungsreiches Programm mit einer Schnitzeljagd, einem Berufsfeuerwehrtag, der Altkleidersammlung und einer Weihnachtsfeier statt, wobei sich die Kinder auch in der Öffentlichkeitsarbeit engagierten: Mit dem Programm „Teddy braucht Hilfe“ brachte das JRK am Stadtfest und am Tag der offenen Tür an der Einsatzhalle in der Frühlingstraße anderen Kindern das Thema Erste Hilfe näher. Das in den Gruppenstunden erlernte Wissen mussten die Buben und Mädchen beim Kreiswettbewerb in Berchtesgaden unter Beweis stellen. Die Reichenhaller der Stufe I erkämpften sich dort den 2. Platz, die Stufe II und III jeweils den 1. Platz. Die Reichenhaller Gewinner-Mannschaften der Stufe II und III durften deshalb auch zum Bezirkswettbewerb nach Nandlstadt in der Holledau im Landkreis Freising fahren, um dort gegen andere JRK-Mannschaften aus ganz Oberbayern anzutreten. Lamminger dankte allen Gruppenleitern und Helfern für die wöchentliche Unterstützung bei den Gruppenstunden und Wettbewerben.
Die JRK-Ortsgruppe ist um drei Mädchen und einen Buben stärker: Ortsgruppenleiterin Christine Lamminger (links) nahm zusammen mit die Leiterin der Jugendarbeit (LDJA) des Roten Kreuzes im Landkreis, Stephanie Reiser (rechts) Ellena Spitzauer, Lukas Neußer, Luisa Trebuth, Isabella Stark (von links) in die Gemeinschaft auf. Die Älteren schauen auf die Jüngeren: Jakob Gafus (links) und Christoph Hartl (links) sind selbst schon in der Bereitschaft aktiv, sind im JRK groß geworden und unterstützen Ortsgruppenleiterin Christine Lamminger (hintere Reihe, Vierte von links) als Gruppenleiter und Ausbilder.
