Gemeinsam den Radverkehr in Laufen und Oberndorf verbessern, aktive Mobilität attraktiver gestalten und durch Bewusstseinssteigerung möglichst viele für das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel, insbesondere für Kurzstrecken, zu motivieren. Dieses Ziel haben sich die über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Startveranstaltung zur grenzüberschreitenden Fahrradberatung Laufen und Oberndorf gesetzt.
Konstruktive und rege Beteiligung zeichneten den Workshop Ende Januar 2020 aus. Die beiden Bürgermeister Hans Feil und Georg Djundja, sowie Vertreter der Gremien und Stadtverwaltungen trafen sich mit Bürgerinnen und Bürgern der beiden Städte und starteten damit einen mehrmonatigen gemeinsamen Arbeitsprozess.
Das Besondere des Projektes ist, dass alle vom Radverkehr Betroffenen gemeinsam an dem Thema arbeiten: die Politik als Entscheidungsebene, die Verwaltung in der Umsetzung und die Bürgerinnen und Bürger als Nutzerinnen und Nutzer. Ursula Witzmann-Müller von UWM.Mobilität und Klemens Pürmayr von kleeplan (Ingenieurbüro für Geographie), begleiten und moderieren als externe Experten den Prozess.
Gearbeitet wird nach der BYPAD Methode, ein in ganz Europa angewandtes Qualitätsmanagementwerkzeug zur Verbesserung der Radverkehrspolitik. Über 250 Gemeinden, Städte und Regionen haben bereits erfolgreich einen BYPAD Prozess durchgeführt und sind damit Teil des internationalen BYPAD Netzwerkes. Auch die Städte Laufen und Oberndorf werden nach Abschluss des Prozesses mit einem Zertifikat ausgezeichnet und damit offiziell BYPAD Städte.
Ein Projektziel ist unter anderem der Aufbau von Strukturen zur Förderung des Alltagsradverkehrs. Dazu soll mit der Projektgruppe ein Maßnahmeplan erarbeitet werden, der nach einer Beschlussfassung in den zuständigen Gremien durch die Verwaltungen umgesetzt werden soll.
Bürgermeister Djundja und Feil sind sich einig: „Durch diesen Prozess soll nicht nur eine Verbesserung des (Alltags)Radverkehrs erreicht werden, sondern möglichst auch Zuständigkeiten und Verantwortungen für die Zukunft geschaffen werden, denn nur dadurch ist eine dauerhafte und kontinuierliche Verbesserung beim Radverkehr möglich.“
Neben viel Kopfarbeit wird der Radverkehr im Projekt auch sehr praktisch erlebt: Im Frühling werden die beiden Städte von der Arbeitsgruppe auf Fahrrädern erkundet und besonders gefährliche Stellen sowie gute Beispiele erradelt und besprochen.
Das Projekt wird nicht nur als Kleinprojekt von Interreg V-A Österreich-Bayern 2014 - 2020 finanziell unterstützt, sondern auch aktiv von Frau Reiter von der EuRegio Salzburg-Berchtesgadener Land-Traunstein begleitet.
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