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Ferienprogramme im Landkreis – Die Biosphärenregion für Kinder erlebbar machen

„Hat diesen Zapfen ein Eichhörnchen angenagt?“, „Wir haben ein echtes Tipi aus Baumstämmen gebaut!“ „Ich habe eine gemeine Heuschrecke gefangen!“ – Diese und noch viele andere Aussagen und strahlende Kinderaugen bleiben von den Ferienprogrammexkursionen der Biosphärenregion in Erinnerung. Gemeinsam wurden Bäche erkundet, Almen erklommen und Wiesen erforscht.

Im Ferienprogramm der Gemeinde Anger konnten die Kinder mit Naturpädagogin Doris Nebel den Ringelbach erleben. Das Suchen von Insektenlarven im Bach machte den Kindern viel Spaß. Außerdem wurden eifrig Löcher gebohrt und Äste zusammen gebunden, um daraus Boote zu machen. Beim anschließenden Wettrennen der Boote zeigten die Kinder stolz ihr Werk und trotzten dem Regen. Auch für die Ferienbetreuung des Vereins „Miteinand für Anger e.V.“ wurde ein Tag von der Biosphärenregion gestaltet. In zwei Altersgruppen erforschten die Kinder die Natur rund um den Höglwörther See. Mit offenen Augen und Ohren ging es aufmerksam durch den Wald und bald schon waren die ersten Tierspuren gefunden. Voller Begeisterung zeigten sich die Kinder gegenseitig ihre Schätze und versuchten herauszufinden, welches Tier wohl diese Spur hinterlassen hatte. Für die älteren Kinder war ein besonderes Highlight das Bauen eines Tipis. Aufregend war auch der abenteuerliche Weg durch den Wald, gesichert mit einem Seil, über einen kleinen Bach.

In Kooperation mit der AWO ging es im Zuge des Ferienprogramms Piding mit Almführerin Gerti Rutz auf die Bichleralm. Bei der Wanderung schnupperten die Kinder an wilden Kräutern und erfuhren viel über deren heilsame Wirkungen. Oben angekommen nahm der Almbauer die Gruppe herzlich in Empfang. Gemeinsam wurde Butter geschüttelt und diese voller Stolz bei der wohlverdienten Brotzeit verkostet. An einem weiteren Programmtag stand alles im Zeichen des Waldes. Unter der Anleitung von Doris Nebel konnten die Kinder auf Bäumen balancieren, klettern und die Baumbewohner erforschen. Interessiert lauschten sie den Geschichten und lernten ganz nebenbei Blätter unterschiedlicher Baumarten und ihre Heilkräfte kennen.

Eine Gruppe der Ferienbetreuung Freilassing besuchte mit Tanja Maurer von der Biosphärenregion den Mozartplatz und staunte nicht schlecht, was es dort alles zu entdecken gab. Ausgerüstet mit Becherlupen begaben sie sich auf einen Blühstreifen. Tatsächlich ließen Bienen, Hummeln und andere Insekten nicht lange auf sich warten. Voller Begeisterung wurden sie eingefangen, ihre Art bestimmt und wieder freigelassen. An einem weiteren Ferientag wurde außerdem die Natur in der Au erforscht.

Im Ferienprogramm der Stadt Bad Reichenhall wurden Karlspark und Kirchholz mit dem Naturerlebnispädagogen Thomas Morio einmal von einer ganz anderen Seite erkundet. Mit verbundenen Augen tasteten sich die Kinder zuerst schüchtern und dann in freudiger Erwartung entlang eines zwischen Bäumen gespannten Wollfadens vor und erfühlten so die unterschiedlichen Rinden und Umrisse. Auch für eine kreative Phase blieb genügend Zeit. Engagiert wurden Tannenzapfen, Moos, Rinden und Steine gesammelt, um daraus liebevoll kleine Elfenhäuser zu gestalten. Die Kinder spürten, dass man Natur auf ganz verschiedene Arten und mit unterschiedlichen Sinnen wahrnehmen kann.

red/Pressemitteilung Biosphärenregion BGL
Bild © Thomas Morio/Biosphärenregion BGL
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