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Verkehrskontrollen von 22. bis 28. Juli 2019

Ein Serbe hatte gleich mehrere Namen unter denen er bereits der Polizei bekannt war. Zwei Österreicher hatten mehrere Drogen dabei. Bei einem Lieferwagenfahrer fand die Laufener Polizei ein Reizstoffsprühgerät. Eine Laufenerin fuhr ein Kleinkraftrad für das sie keine Fahrerlaubnis besaß. Mit einem unversichertem Pkw war ein 26-Jähriger unterwegs. Bei einer Kontrolle der Grenzpolizei am kleinen Walserberg wurden innerhalb kürzester Zeit mehrere Personen unter Drogeneinfluss gestoppt. Geschwindigkeitskontrollen wurden in Bad Reichenhall, Bayerisch Gmain, Piding und Saaldorf-Surheim durchgeführt.

Bayerisch Gmain


Am 23.07.2019 wurde in der Zeit von 14.40 Uhr bis 19.30 Uhr in Bayerisch Gmain – B20 in Richtung Berchtesgaden kontrolliert. Bei einem Durchlauf von 1.608 Fahrzeugen wurden 147 Lenker verwarnt und 18 angezeigt. Der Schnellste war bei erlaubten 50 km/h mit 90 km/h unterwegs.

Anger


Serbe wechselte gleich mehrmals seinen Namen


Gegen drei Uhr am Mittwochmorgen kontrollierten die Schleierfahnder einen Kastenwagen mit deutscher Zulassung auf der A8, Höhe Angerer Berg. Der 42-jährige serbische Fahrzeugführer und -halter kam der Aufforderung bereitwillig nach und händigte seine Dokumente an die Beamten aus.

Eine Überprüfung der Personalien verlief zunächst ergebnislos, doch die Fahnder ließen aufgrund von gewonnenen Verdachtsmomenten nicht locker. Mittels einer sogenannten Fast-ID-Überprüfung wurden zusätzlich die Fingerabdrücke des Serben mit dem polizeilichen Fahndungsbestand abgeglichen.

Diese Überprüfung lieferte prompt einen Treffer – unter anderslautenden Personalien lag im Schengener Informationssystem eine Ausschreibung durch Ungarn vor, nach der es dem 42-Jährigen nicht gestattet war, in den Schengenraum einzureisen. Dem nicht genug, konnten die Fahnder aus Piding sogar noch einen dritten Aliasnamen ermitteln. Auch unter diesem Namen lieferte der Polizeicomputer Treffer - zum einen wurde er von einer Staatsanwaltschaft wegen Einschleusen von Ausländern gesucht und des Weiteren wurde bekannt, dass dem 42-Jährigen bereits 2017 seitens der Bundespolizei die Einreise ins Bundesgebiet verweigert wurde.

Wie sich im weiteren Verlauf der Ermittlungen herausstellte, war der Serbe aktuell seit Juni mit festem Wohnsitz in Deutschland behördlich gemeldet und hatte auch bereits den Pkw auf sich zugelassen. Hintergrund war nach eigenen Angaben eine geplante Arbeitsaufnahme im Bundesgebiet. Das Problem für ihn war nur, dass er gar nicht nach Deutschland hätte einreisen dürfen und in der Folge auch keinerlei Dokumente besaß, die ihm einen anschließenden Aufenthalt oder eine Arbeitsaufnahme gestattet hätten.

Der Serbe wurde wegen unerlaubter Wiedereinreise und illegalem Aufenthalt zur Anzeige gebracht, bevor er das Bundesgebiet wieder verlassen musste. Die zu erwartende Strafe wird er postalisch in seinem Heimatland in Empfang nehmen dürfen.

Fahrer und Beifahrer mit Drogen


Die Heimreise zweier österreichischer Staatsangehörigen wurde durch einen unfreiwilligen Aufenthalt auf der Dienststelle der Grenzpolizeiinspektion Piding jäh unterbrochen.

Die 26 und 46 Jahre alten Österreicher wurden am Samstagabend auf der BAB A 8, Anschlussstelle Anger in Fahrtrichtung Salzburg, einer Kontrolle der Pidinger Schleierfahnder unterzogen. Bereits zu Beginn der Personenkontrolle erhärtete sich der Verdacht der Beamten, dass Durchsuchungsmaßnahmen zum Auffinden verbotener Betäubungsmittel führen könnten.

Während die Beamten in der Reisetasche des 26-jährigen Pkw-Lenkers „lediglich“ ein Gramm Marihuana feststellten, erwies sich die Durchsuchung des Rucksacks des Beifahrers als Volltreffer. Insgesamt 23 Gramm Marihuana, zwei fertige Joints, 1,7 Gramm Amphetamin und eine Flasche mit 100ml bislang unbekannter transparenter Flüssigkeit kamen dabei zum Vorschein.

Zur Herkunft der Betäubungsmittel machten die beiden Männer keine Angaben. Sie betonten jedoch mehrfach, dass es sich lediglich um ihren Eigenbedarf handelt. Nach Anzeigenaufnahme und erkennungsdienstlicher Behandlung konnten sie ihre Heimreise ohne die Betäubungsmittel nach Österreich fortsetzen. Sie werden demnächst Post von der Staatsanwaltschaft erhalten.

Saaldorf-Surheim


Am Donnerstagvormittag wurden im Bereich der Kreisstraße BGL2 auf Höhe Neuhaberland durch Beamte der Polizeiinspektion Freilassing Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt.

An der Kontrollstelle wurden mehrere Verkehrsteilnehmer beanstandet, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h überschritten.

Insgesamt vier Verkehrsteilnehmer wurden hier mit Geschwindigkeiten von bis zu 114 km/h gemessen und infolge gebührenpflichtig verwarnt bzw. wurden Bußgeldverfahren gegen die Fahrzeugführer eingeleitet.

Laufen


Reizstoffsprühgerät im Pkw


Am Donnerstag gegen 14.20 Uhr wurde in Laufen ein 21-jähriger polinischer Lieferwagenfahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurde festgestellt, dass der Fahrer ein Reizstoffsprühgerät in der Mittelkonsole zugriffsbereit mitführte. Gegen den Polen wurde deshalb ein Verfahren wegen Verdacht eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Zu schnell für Mofa-Prüfbescheinigung


Bei einer Verkehrskontrolle am Donnerstag in der Freilassinger Straße wurde auch eine 34-jährige Laufenerin, die mit ihrem Kleinkraftrad unterwegs war, überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass die Laufenerin nur im Besitz einer Mofa-Prüfbescheinigung war, obwohl für das Kleinkraftrad ein Führerschein erforderlich ist. Eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde deshalb erstattet.

Bad Reichenhall & Piding


Geschwindigkeitskontrollen am 26.07.2019

In der Zeit von 19.15 Uhr bis 21.30 Uhr wurde in Bad Reichenhall – B21 in Richtung Lofer kontrolliert. Bei einem Durchlauf von 975 Fahrzeugen wurden 8 Lenker verwarnt und 1 angezeigt. Dieser war bei erlaubten 60 km/h mit 86 km/h unterwegs.

Von 22.00 Uhr bis 01.00 Uhr wurde in Piding B20 in Richtung Bad Reichenhall kontrolliert. 274 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrollstelle. 8 Lenker wurden verwarnt und 1 angezeigt. Dieser war bei erlaubten 70 km/h mit 95 km/h unterwegs.

Bad Reichenhall


Fahrzeug ohne Versicherungsschutz


Für einen möglichen Beteiligten hätte eine Schadensregulierung im Falle eines Verkehrsunfalls erhebliche Probleme mit sich bringen können – denn der Pkw eines jungen Bulgaren auf der A8 verfügte über keinerlei Versicherungsschutz.

Am Freitagnachmittag wurde ein Pkw mit deutscher Zulassung von Beamten der Grenzpolizei Piding auf der A8, an der Anschlussstelle Bad Reichenhall, angehalten und kontrolliert. Bei einem Abgleich des Pkws mit dem Fahndungsbestand stellten die Fahnder eine aktuelle Ausschreibung zur Zwangsentstempelung wegen fehlendem Versicherungsschutz fest. Somit wäre ein möglicher Unfallgegner im schlimmsten Fall auf seinen Kosten sitzen geblieben.

Der 26-jährige Bulgare mit Wohnsitz im Bundesgebiet wurde zur Anzeigenerstattung mit auf die Polizeidienstelle in Piding genommen und die Weiterfahrt an Ort und Stelle unterbunden. Auch gegen seinen Vater wurde als verantwortlicher Fahrzeughalter eine Anzeige wegen eines Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz erstellt.

Drogen bei Grenzkontrollen entdeckt


Erfolgreich verlief eine kurzfristig in der Nacht auf Samstag durchgeführte Kontrollstelle der Grenzpolizei Piding auf der Bundesstraße 21 auf Höhe von Schwarzbach. Trauriges Ergebnis: innerhalb nur weniger Minuten mussten gleich zwei offensichtlich unter Drogeneinfluss stehende Fahrzeuglenker in Fahrzeug an Ort und Stelle abstellen. Bei einem der Beschuldigten wurden zudem Drogen sichergestellt.

Den Anfang machte ein 22-jähriger Deutscher, der sich mit seinem schwarzen Audi A4 auf der Rückfahrt von Salzburg befand. Nachdem ein Drogenvortest positiv auf Cannabiskonsum hindeutete, wurde eine Blutentnahme im Krankenhaus Bad Reichenhall veranlasst. Nach Anzeigenaufnahme konnte der junge Mann nach Hause entlassen werden. Sollte sich der Cannabiskonsum bestätigen, muss der Reichenhaller Azubi mit einem dreistelligen Bußgeld plus einmonatigem Fahrverbot rechnen.

Im zweiten Fall könnte die Sache noch wesentlich kostspieliger werden, da der 33-jährige gebürtige Syrer nicht nur diverse Drogen konsumiert, sondern auch eine stattliche Menge an Ecstasy und Marihuana „an Bord“ hatte. Angeblich befand sich der Kosmetikhändler auf der Durchreise in Richtung Zell am See. Die mitgeführten Drogen erwarb er erst kurz zuvor in Salzburg. Den anschließend selbstgebauten Joint steckte er sich gleich im Auto an. Eigentlich wäre der verräterische „Kräuterduft“ im Fahrzeuginnenraum als Beweis schon genug gewesen - richtig deutlich machte aber erst der freiwillig durchgeführte Speicheltest das Dilemma in dem der Mann steckte: Kokain, Methamphetamin und Cannabis positiv! Auch in diesem Fall begleiteten die Fahnder den Mann zum Arzt. Nach Beendigung der Anzeigenaufnahme, inklusive der erkennungsdienstlichen Behandlung, entließen die Grenzpolizisten den in Wien wohnhaften Mann. Im Falle einer strafrechtlichen Verurteilung droht neben dem Fahrverbot eine empfindliche Geldstrafe. Das geschmuggelte Rauschgift - rund 2 Gramm Marihuana plus 20 Ecstasytabletten und der angerauchte Joint - wanderte in die Asservatenkammer der Pidinger Schleierfahnder. (siehe Bild)

ed/Pressemitteilungen Polizei Bad Reichenhall, Freilassing, Laufen, GPI Piding
Bild © GPI Piding
verkehrskontrolle kw30 00

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