Bergwacht Berchtesgaden & „Christoph 14“ fliegen verletzte Touristin mit dem 50-Meter-Rettungstau aus dem Bergwald aus.
Eine 50-jährige Urlauberin aus Niedersachsen hat sich am Dienstagmittag gegen 12 Uhr am Steig im steilen Bergwald des Königssee-Ostufers das Sprunggelenk gebrochen. Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ fand die Einsatzstelle im Wald, flog dann am 50-Meter-Rettungstau Notarzt und Bergretter von Schneewinkl in den Hang und setzte sie rund 20 Meter oberhalb der Patientin auf einer kleinen Lichtung ab. Bereits zuvor waren drei Bergretter zu Fuß über den Steig von der Rabenwand in Richtung Königsbach losgegangen, um die Verletzte, die sehr starke Schmerzen hatte, zu versorgen.
Die Einsatzkräfte flogen die Frau dann gesichert in einem Rettungssitz zusammen mit dem Arzt am Tau aus, wobei die Bergwacht am Boden den Abflug mit einem Seil stabilisieren musste, damit Arzt und Patientin schonend zwischen den eng stehenden Bäumen nach oben gleiten. Danach holte „Christoph 14“ noch den Bergwachtmann wieder per Tau ab. Eine Rettungswagenbesatzung des Berchtesgadener Roten Kreuzes brachte die Frau vom Landeplatz dann in die Kreisklinik Berchtesgaden. Die Bergwacht führte den Begleiter zur Seelände zurück und tankte den Heli mit dem Kerosinanhänger wieder auf.
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