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Ein schwer und ein leicht Verletzter bei Unfall auf der A8

Kleintransporter fährt am Angerer Berg auf Lastwagen auf – 33-jähriger Slowene schwer verletzt und eingeklemmt

Bei einem Auffahrunfall zwischen einem Kleintransporter und einem Lastwagen sind am Donnerstagmorgen kurz nach sechs Uhr auf der A8 am Angerer Berg die beiden Fahrer nach erster Einschätzung durch die Einsatzkräfte schwer und leicht verletzt worden. Feuerwehr, Rotes Kreuz und Polizei waren im Einsatz.

Aus bisher ungeklärter Ursache war ein 33-jähriger Slowene mit seinem Kleintransporter auf einen Lastwagen aufgefahren, mit dem ein 55-jähriger Rosenheimer in Fahrtrichtung München unterwegs war. Die Beifahrerseite des slowenischen Fahrzeugs wurde stark eingedrückt; der Lastwagen kam nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Hinzukommende Autofahrer, darunter die Besatzung eines Krankenwagens des Grünen Kreuzes aus Zell am See leisteten sofort Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab, woraufhin die Leitstelle Traunstein den Rettungsdienst des Roten Kreuzes und zunächst die Freiwilligen Feuerwehren Marzoll und Piding alarmierte, da die Unfallstelle im Bereich Walser Berg vermutet wurde. Als sich herausstellte, dass der Einsatzort eigentlich rund acht Kilometer entfernt weiter in Fahrtrichtung München am Angerer Berg liegt, wurde die Feuerwehr Anger nachalarmiert.

Während der 55-jährige Fahrer des Lastwagens nach erster Einschätzung mit leichten Verletzungen davonkam und sich selbst aus seinem Fahrzeug befreien konnte, wurde der 33-jährige Unfallgegner aus Slowenien schwer verletzt und in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr musste ihn mit dem hydraulischen Rettungssatz befreien. Beide Patienten wurden nach medizinischer Erstversorgung zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Bad Reichenhall eingeliefert. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren mit sechs Fahrzeugen vor Ort; sie kümmerten sich um die technische Rettung, beleuchteten den Unfallort, sicherten die Einsatzstelle ab, mussten ausgelaufene Betriebsstoffe binden, reinigten die Fahrbahn und stellten den Brandschutz sicher. Das Rote Kreuz war mit zwei Rettungswagen und zwei Notärzten im Einsatz und kümmerte sich um die Verletzten.

Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein nahm den genauen Unfallhergang auf. Die A8 war während der Rettungs- und Bergearbeiten in Fahrtrichtung München komplett gesperrt, wobei sich ein kilometerlanger Rückstau bis zur Anschlussstelle Piding bildete. Da nur abschnittsweise eine Rettungsgasse gebildet wurde, war es für die Einsatzkräfte besonders schwierig, auf der zweispurigen Autobahn bis zum Unfallort vorzufahren.

Pressemitteilung BRK BGL
Bilder ©: Leitner, BRK BGL
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