Wieder wurden bei den Kontrollen des Lkw-Nachtfahrverbots in Bad Reichenhall zahlreiche Verstöße festgestellt. Ein 20-Jähriger Durchreisender hatte diverse Drogen im Gepäck. Ein in Deutschland lebender Albaner hatte seinen Führerschein nicht umschreiben lassen. Die Schleierfahnder stellten auf der A8 einen unterschlagenen Pkw sicher. Bei Grenzkontrollen in Freilassing erwischten die Beamten einen gesuchten Deutschen der zudem unter Alkoholeinfluss stand. In Berchtesgaden und Bischofswiesen wurde mehrfach die Geschwindigkeit gemessen.
Am Dienstag, 12.12.23, wurde erneut das Nachtfahrverbot zwischen fünf und sechs Uhr auf dem Festplatz (B21) in Bad Reichenhall kontrolliert. Bei der Kontrolle, die von der Polizei Bad Reichenhall und den Einsatzdiensten Traunstein durchgeführt wurde, wurden 18 Lkw kontrolliert. Hiervon konnten acht Lkw keine Genehmigung vorweisen und wurden angezeigt.
Den Schleierfahndern fiel am Sonntagnachmittag ein Innsbrucker Audi A6 ins Auge, welcher mit zwei Bosniern besetzt war und sich auf dem Rückweg von einer Geburtstagsfeier in Bosnien befand. Schnell fiel den Beamten auf, dass der nervöse 20-järhige Fahrer im Rahmen der Kontrolle versuchte, mit seinen Füßen weißes Pulver auf seiner Fußmatte zu verdecken. Dies wurde unterbunden und die Personen samt Fahrzeug zur Dienststelle verbracht. Hier stellte sich heraus, dass es sich bei dem weißen Pulver, wie bereits vermutet, um einige Gramm Kokain handelte. Darüber hinaus wurden Konsumeinheiten an Marihuana, LSD und psychoaktivierenden Pilzen aufgefunden, deren Besitz und Konsum der 20-Jährige einräumte. Im Krankenhaus Bad Reichenhall wurde daraufhin eine Blutentnahme durchgeführt und im weiteren Anzeigen wegen des Schmuggels von Betäubungsmittel und dem Fahren unter Drogeneinflusses erstattet. Die beiden Männer wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen von einer Freundin abgeholt.
Der Montagmorgen begann für die Schleierfahnder der Grenzpolizei Piding mit einem Fahndungserfolg. Ein Pkw mit deutscher Zulassung wurde auf der A8, Höhe Anschlussstelle Bad Reichenhall, Fahrtrichtung Salzburg, einer Kontrolle unterzogen. Als Fahrzeugführer des Pkws wurde ein 33-jähriger albanischer Staatsangehöriger festgestellt, welcher einen albanischen Führerschein vorlegte. Eine Recherche ergab, dass der Fahrer des Pkws bereits im Jahr 2022 einen festen Wohnsitz im Bundesgebiet begründete und seinen Lebensmittelpunkt nach Deutschland verlagert hatte. Er hätte daher seine Fahrerlaubnis umschreiben lassen müssen. Da er dies unterlassen hatte, war die vorgelegte Fahrerlaubnis nicht anzuerkennen. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Als sie am Dienstagvormittag einen Pkw mit deutscher Zulassung auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg kontrollierten, konnten sie feststellen das dieser seit Montag als unterschlagen gemeldet worden war. Der rechtmäßige Eigentümer, ein 36-jähriger rumänischer Staatsangehöriger, verlieh sein Fahrzeug an einen 31-jährigen Moldawier. Als dieser jedoch nicht wie vereinbart vom Einkaufen zurückkehrte, erstattete der Fahrzeughalter eine Strafanzeige bei seiner zuständigen Polizei in Köln welche sofort eine europaweite Fahndung nach dem Fahrzeug steuerten.
Schließlich konnten die Pidinger Schleierfahnder das Fahrzeug ca. 700km entfernt in Teisendorf sicherstellen und den Moldawier vorläufig festnehmen.
Da der Moldawier zu allem Überfluss keine Ausweisdokumente mitführte und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist erwarten ihn, neben der Strafanzeige wegen Unterschlagung eines Kfz, auch Anzeigen nach dem Aufenthaltsgesetz und dem Straßenverkehrsgesetz.
Am Dienstag, 12.12.2023, wurde in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.
Kontrollort: Berchtesgaden, Königsseer Straße (B20), Kontrollzeitraum von 11:45 - 16:40 Uhr. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit vor Ort liegt bei 50 km/h.
Im genannten Zeitraum passierten 1324 Fahrzeuge die Kontrollstelle, 1 Lenker war dabei so schnell unterwegs, dass Anzeige erstattet werden muss. Weitere 22 Fahrzeugführer müssen bei geringerer Geschwindigkeitsüberschreitung mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung rechnen. Der schnellste Fahrzeugführer wurde mit einer Geschwindigkeit von 75 km/h gemessen.
Am Donnerstag den 14.12.2023, gegen 15.30 Uhr kam ein 43 jähriger Mann aus Halle a. d. Saale mit seinem Pkw am Grenzübergang Freilassing Saalbrücke (B304) zur Einreise in das Bundesgebiet und wurde dort von Kräften der Bundespolizei einer Grenzkontrolle unterzogen.
Bei der Kontrolle des Fahrzeuglenkers wurde im Rahmen einer Fahndungsabfrage festgestellt, dass dieser offensichtlich nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrererlaubnis ist. Offensichtlich war dem 43-Jährigen seine Fahrerlaubnis bereits in der Vergangenheit, wegen eines Alkoholverstoßes im Straßenverkehr entzogen worden. Im weiteren Verlauf der Kontrolle wurde festgestellt, dass bezüglich des Mannes ebenfalls 3 Fahndungsnotierungen, von denen 2 Haftbefehle waren, vorlagen.
Zu guter Letzt wurde bei dem 43 Fahrzeuglenker noch starker Alkoholgeruch festgestellt, was ihn erneut zu Tatverdächtigen eines Alkoholdelikts im Straßenverkehrs machte. Die weitere Sachbearbeitung des Falles übernahm dann eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Freilassing, welche zur Beweissicherung des Verkehrsdeliktes eine Blutentnahme bei dem Tatverdächtigen im Krankenhaus Bad Reichenhall anordnete. Im weiteren Verlauf wurde gegen den 43-Jährigen dann erneut ein Strafverfahren wegen eines Vergehens der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.
Nach dem der 43-Jährige dann bei der Polizeiinspektion Freilassing noch einen nicht unerheblichen Betrag zur Abwendung der beiden gegen ihn bestehenden Haftbefehle gezahlt hatte konnte er sich wieder fußläufig von der Polizeidienststelle entfernen.
Etwas unglücklich war die Entscheidung des 43-Jährigen sich zu weigern, gegenüber den Beamten der Polizei, seine vollständigen Personalien anzugeben. Da dies den Tatbestand einer Ordnungswidrigkeit erfüllt, muss der Mann nun diesbezüglich auch noch mit einer empfindlichen Geldbuße zur Ahndung dieses Verstoßes rechnen.
Am Freitag, 15.12.2023, wurde in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.
Kontrollort: B 20, Kontrollzeitraum von 07.48 – 12.15 Uhr, erlaubte Höchstgeschwindigkeit 70 km/h.
Im genannten Zeitraum passierten 846 Fahrzeuge die Kontrollstelle, drei Lenker waren dabei so schnell unterwegs, dass Anzeigen erstattet werden. Weitere 8 Fahrzeugführer müssen bei geringerer Geschwindigkeitsüberschreitung mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung rechnen. Das schnellste Fahrzeug wurde mit einer Geschwindigkeit von 101 km/h gemessen.
Eine weitere Geschwindigkeitskontrolle fand am 16.12.2023, von 19.38 Uhr – 17.12.2023, 00.31 Uhr ebenfalls in Bischofswiesen in der Hauptstraße statt. Hierbei müssen bei einem Durchlauf von 402 Fahrzeugen zwei Lenker mit einer Anzeige rechnen, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 50 km/h. Weitere 11 Lenker werden bei geringerer Geschwindigkeitsüberschreitung gebührenpflichtig verwarnt. Der schnellste Fahrzeugführer war bei dieser Kontrolle mit einer Geschwindigkeit von 73 km/h unterwegs.
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