Verkehrskontrollen von 17. bis 23. Juli 2023

27 Fahrzeuge waren bei einer Geschwindigkeitskontrolle in Piding zu schnell. Bei einer Pkw-Kontrolle fanden die Schleierfahnder beim Beifahrer einen falschen Führerschein. Das Lkw-Nachtfahrverbot in Bad Reichenhall wurde wieder kontrolliert. Auf der B305 in Marktschellenberg wurde die Geschwindigkeit gemessen. Ein unbelehrbarer 32-Jähriger wurde in Freilassing zum wiederholten Male mit Drogen erwischt. Obwohl ein Rumäne in Deutschland nicht mehr fahren durfte, versuchte er seine Reise über das Kleine Deutsche Eck abzukürzen.

Piding

Am 18.07.2023 wurde in der Zeit von 07:51 Uhr bis 12:17 in Piding – B 20 in Fahrtrichtung Freilassing kontrolliert. 1641 Fahrzeuge fuhren durch die Kontrolle. 8 Lenker wurden angezeigt und 19 Lenker verwarnt. Der Schnellste war bei erlaubten 70 km/h mit 95 km/h unterwegs.

Teisendorf

Am Dienstagabend wurde durch die Schleierfahnder ein italienischer Pkw auf der A8, Anschlussstelle Neukirchen, einer Kontrolle unterzogen. Die drei kosovarischen Insassen konnten sich ordnungsgemäß ausweisen, jedoch machte der 39-jährige Mitfahrer im Fond des Pkw durch sein nervöses Verhalten auf sich aufmerksam.

Bei der daraufhin durchgeführten Durchsuchung des 39-Jährigen wurde in der Geldbörse ein auf ihn ausgestellter kroatischer Führerschein aufgefunden. Für die Fahnder der Grenzpolizei Piding reichte ein Blick um zu erkennen, dass es sich dabei um eine Fälschung handelt. Der Kosovare wurde wegen eines Vergehens des Verschaffens von falschen amtlichen Ausweisen zur Anzeige gebracht und das „Dokument“ sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Sachbearbeitung konnte er seine Reise fortsetzen.

Bad Reichenhall

Am Donnerstag, 20.07.23, wurde erneut das Nachtfahrverbot auf der B21 in Bad Reichenhall kontrolliert. Bei der Kontrolle von vier bis sechs Uhr, die von der extra aus Dachau angereisten Bereitschaftspolizei durchgeführt wurde, wurden insgesamt 19 Lkw kontrolliert. Lediglich vier Lkw-Fahrer konnte keine Genehmigung vorweisen und wurden angezeigt. Diese durften ihre Fahrt erst um sechs Uhr wieder aufnehmen.

Marktschellenberg

Von Freitag, 21.07.2023 auf Samstag, 22.07.2023, wurde in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt.

Kontrollort: Marktschellenberg, B 305, von 18.38 – 00.15 Uhr, erlaubte Höchstgeschwindigkeit 100 km/h.

Im genannten Zeitraum passierten 518 Fahrzeuge die Kontrollstelle, 5 Pkw-Lenker waren so schnell unterwegs, dass Anzeigen gegen sie erstattet werden. Weitere 5 Fahrzeugführer müssen bei geringerer Geschwindigkeitsüberschreitung mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung rechnen.

Der schnellste Fahrzeugführer wurde mit 136 km/h gemessen.

Freilassing

Offensichtlich unbelehrbar zeigt sich ein 32-Jähriger, der bereits mehrmals aufgrund von Drogendelikten polizeilich in Erscheinung getreten ist.

Am Donnerstagvormittag wurde in der Regionalbahn nach Freilassing ein Fahrgast durch die Schienenfahnder der Grenzpolizeiinspektion Piding kontrolliert. Der Mann war den Beamten allerdings kein Unbekannter, denn bei ihm wurden in den letzten Monaten bereits mehrmals Kleinmengen Rauschgift aufgefunden. Auch die aktuelle Kontrolle führte schlussendlich zur Auffindung von knapp zwei Gramm Haschisch. Das Haschisch wurde sichergestellt und der 32-Jährige erneut wegen Besitz von Betäubungsmitteln zur Anzeige gebracht.

Schneizlreuth

Die Abkürzung über das sogenannte „Kleine Deutsche Eck“ kommt einem 29-jährigen Rumänen aus dem Raum Düren (NRW) vermutlich teuer zu stehen.

Dem rumänischen Fahrer wurde in Deutschland das Recht aberkannt, von seiner ausländischen Fahrerlaubnis Gebrauch zu machen, da er mittlerweile zu viele Punkte in Flensburg „gesammelt“ hatte. So machte er sich kurzerhand über Österreich auf den Weg nach Rumänien – denn hier berechtigt ihn seine rumänische Fahrerlaubnis nach wie vor zum Führen von Kraftfahrzeugen. Das Problem war nur, dass auch hier die kürzeste Strecke teilweise über deutsches Staatsgebiet führt, nämlich dem sogenannten „Kleinen Deutschen Eck“. Kurz nach der Einreise ins Bundesgebiet wurde er von Fahndern der Grenzpolizei Piding einer Kontrolle unterzogen. Sichtlich betroffen gab der 29-Jährige an, versehentlich die Abkürzung gewählt zu haben. Nichtsdestotrotz wurde die Weiterfahrt an Ort und Stelle unterbunden und der Mann wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zur Anzeige gebracht. Um seine Reise fortzusetzen, musste er sich schlussendlich um einen Ersatzfahrer bemühen.