Bergwacht und Bundeswehr bringen Patienten per Trage vom Schrecksattel durch schwieriges Gelände zur Seilbahn-Bergstation
Bergwacht und Bundeswehr mussten am Donnerstagmittag einen 23-jährigen Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 232 vom Schrecksattel im Gebiet der Reite Alpe retten. Der Mann hatte sich während einer Kletterausbildung beim Abseilen schwer am Sprunggelenk verletzt. Da ein Hubschrauberflug aufgrund von tiefhängenden Wolken nicht möglich war, musste der Patient mit der Trage durch schwieriges Gelände bis zur Bergstation gebracht und danach mit der Gondel ins Tal gefahren werden.
Der 23-Jährige wurde nach dem Unfall durch seine Kameraden, darunter eine Rettungsassistentin, erstversorgt und in einer Spezialtrage abtransportiert. Gegen 12 Uhr forderte die Bundeswehr zur Unterstützung die Bergwacht und einen Rettungshubschrauber an. Der Pilot von „Christoph 14“ aus Traunstein konnte aber aufgrund der tiefhängenden Regenwolken weder in der Nähe der Einsatzstelle anlanden noch einen Rettungstau-Flug durchführen.
15 Soldaten und sechs Bergwacht-Einsatzkräfte mussten den in einer Trage gesicherten 23-Jährigen von der Unfallstelle am Klettergarten zwischen Schrecksattel und Saugasse durch freies, schwieriges Gelände bis zur Bergstation der Reiter Alpe transportieren. Im Anschluss wurde der Verletzte mit der Seilbahn ins Tal nach Oberjettenberg gefahren. Eine Rettungswagen-Besatzung des Roten Kreuzes übernahm den Bischofswiesener gegen 15 Uhr und brachte ihn zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Bad Reichenhall. Die Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger waren rund vier Stunden lang gefordert.
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